Stadt verprellt auswärtige Studenten

ParkplätzeStadt verprellt auswärtige Studenten Zur Berichterstattung über die Parkplatzpläne der Saarbrücker Stadtverwaltung Nach Auffassung des Saarbrücker Bürgermeisters Ralf Latz ist es nicht Aufgabe der Stadt, (kostenlose) Parkplätze für Studenten bereit zu halten

ParkplätzeStadt verprellt auswärtige StudentenZur Berichterstattung über die Parkplatzpläne der Saarbrücker Stadtverwaltung Nach Auffassung des Saarbrücker Bürgermeisters Ralf Latz ist es nicht Aufgabe der Stadt, (kostenlose) Parkplätze für Studenten bereit zu halten. Diese, meiner Meinung nach höchst seltsame Auffassung von kommunaler Verantwortung, scheint leider in das Konzept zu passen, möglichst viele Bürger aus Saarbrücken fern zu halten. Der potentielle Käufer, welcher in der Innenstadt und ihrer näheren Umgebung keinen kostenlosen bzw. kostengünstigen Parkplatz mehr findet, sondern statt dessen im 45-Minuten-Takt zahlen darf, mag mit seinem Auto ausweichen, zum Beispiel nach Neunkirchen. Für den auswärtigen Studenten ist dies ja leider nicht möglich. Wenn einem der Ruf einer Gemeinde, auch als "gut aufgestellter" Universitätsstadt, so wenig am Herzen liegt, wie es sich hier offenbart, kann man nur noch sagen: "Armes Saarland." Im Übrigen: Wenn es der Stadt Saarbrücken nicht vorrangig ums Geld geht, bestünde die Lösung des Problems in der einfachen Maßnahme, nur noch Studenten aus Saarbrücken, Sulzbach und St.Ingbert zuzulassen und diese mit dem Bus hin- und her zu befördern. Monika Schäfer, St. Ingbert Auslagen in der cityNur noch mehr TrostlosigkeitZu Berichten über "Geschäftsdeko" in der Bahnhofstraße Heute war ich zum ersten Mal seit langem in der Bahnhofstraße, und ich war schockiert. Die einst so bunte Straße nun ohne die interessanten Buchstände vor Thalia, ohne glückliche Kinder, die für 50 Cent im roten Hubschrauber fliegen - stattdessen mehr grauer, kaugummibedeckter Beton, mehr Trostlosigkeit. In Zeiten der Europagalerie ist diese trostlose und blödsinnige Maßnahme, mit der die letzten seriösen Händler vergrault werden, bestimmt ein erster Schritt in Richtung "langsames Ende der Bahnhofstraße". Susanne Schmidt, Saarbrücken Ausgleichsbeitrag Verantwortungslose SchlussfolgerungZum Artikel "CDU: Widerspruch gegen Ausgleichsbeitrag einlegen", SZ vom 23. JuliDie CDU-Stadtratsfraktion empfiehlt pauschal, gegen Stadt-Bescheide, die noch gar nicht erlassen sind, Widerspruch einzulegen. Der geforderte Ausgleichsbeitrag, der ebenfalls nicht festgesetzt ist, sei wohl falsch errechnet. Die CDU-Fraktion ist nach eigenem Selbstverständnis kein anarchistischer Haufen, der grundsätzlich gegen alles ist, nur um das System zu schwächen. Nein, es sind Stadtverordnete, die nicht nur freiwillig bereit waren, sondern die sich sogar darum beworben haben, für das Wohl der Stadt arbeiten zu dürfen. Die aber - Ausfluss des Wählerwillens, so ist das nun mal in einer Demokratie - wenig zu entscheiden haben. Und die deswegen - zumindest in Teilen - anscheinend verantwortungslos genug sind, aus dem Kommunalwahlergebnis den Schluss zu ziehen, dass alles aus der Verwaltung grundsätzlich falsch ist und boykottiert werden muss. Man stelle sich vor: Ein Teil des Ford-Aufsichtsrates, der mit dem mehrheitlich so besetzten Vorstand nicht einverstanden ist, empfiehlt den Kauf von Toyotas, da der Ford-Vorstand und die von ihm eingestellten Mitarbeiter nicht fähig seien, ordentliche Autos zu bauen. Andreas Jäckel, Saarbrücken

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort