Stadt St. Ingbert will beim Klimaschutz ernst machen

St. Ingbert. Ohne weitere Diskussion hat der St. Ingberter Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gebilligt, den "Masterplan 100 Prozent Klimaschutz" zu unterstützen. Die Gemeinde Mandelbachtal hatte diesen Schritt in ihrer jüngsten Ratssitzung abgelehnt (die SZ berichtete). Mit dem Masterplan verpflichten sich Städte und Gemeinden, beim Thema Klimaschutz ernst zu machen

 Abgase erschweren den Klimaschutz. Foto: Patrick Pleul/dpa

Abgase erschweren den Klimaschutz. Foto: Patrick Pleul/dpa

St. Ingbert. Ohne weitere Diskussion hat der St. Ingberter Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gebilligt, den "Masterplan 100 Prozent Klimaschutz" zu unterstützen. Die Gemeinde Mandelbachtal hatte diesen Schritt in ihrer jüngsten Ratssitzung abgelehnt (die SZ berichtete). Mit dem Masterplan verpflichten sich Städte und Gemeinden, beim Thema Klimaschutz ernst zu machen.Bis zum Jahr 2050 sollen die Treibhausgas-Emissionen nämlich um 95 Prozent und der Energiebedarf um 50 Prozent sinken. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist ein Umsatzplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zu schaffen. Ähnlich hatte schon die St. Ingberter Energiestudie 2020 einen Maßnahmenkatalog zusammengetragen, um die Mittelstadt auf einen klimaschonenden Kurs zu bringen. Der Stadtrat hatte bereits im April grünes Licht für die Beteilung am Projekt Masterplan gegeben. Der für das Förderprogramm zuständige Projektträger, ist in den Unterlagen zum Stadtrat nachzulesen, habe die eingereichte Projektskizze positiv beschieden. Deshalb wird jetzt ein formeller Antrag für das Programm notwendig. Der "Masterplan 100 Prozent Klimaschutz" soll modellhaft für verschiedene Siedlungsstrukturen den Weg zu einem möglichst optimalen Umweltschutz aufzeigen.

Die Stadt rechnet für die Projektumsetzung mit jährlichen Kosten von 4500 bis 5000 Euro. Neben diesem Eigenanteil gibt es eine Bundesförderung über 80 Prozent. Das Projekt dauert etwa fünf Jahre. mbe

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort