Stadt sichert sieben Stadtteilprojekte

Saarbrücken · Die Gemeinwesenprojekte in Burbach, Brebach, Malstatt, St. Arnual und auf der Folsterhöhe haben Planungssicherheit. Die Verträge mit der Stadt, dem Regionalverband und der Siedlungsgesellschaft sind unter Dach und Fach.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat gestern mit Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Radu Gurau, Mitglied der Geschäftsführung der Saarbrücker Siedlungsgesellschaft (SGS) , die neuen Kooperationsverträge mit den Trägern der Gemeinwesenarbeit für sieben Stadtteilprojekte unterzeichnet. Damit können die Projekte in den Stadtteilen Alt-Saarbrücken, (Paritätische Gesellschaft für Gemeinwesenarbeit), Brebach, (Träger: Diakonisches Werk), Burbach, (Träger: Diakonisches Werk und Caritas), Unteres Malstatt, (Träger: Diakonisches Werk), Oberes Malstatt, (Träger: Zukunftsarbeit Molschd), Folsterhöhe (Träger: Caritas) und Wackenberg (Träger: Pädsak) in den nächsten fünf Jahren fortgeführt werden. Britz erklärte: "Es ist wichtig, dass wir in unserer Stadt Menschen die Möglichkeit einer Sozialberatung bieten können, dass wir Bildungs-, Kultur- und Kommunikationsangebote fördern und dass wir Maßnahmen unterstützen können, die der Armutsentwicklung und ihren Folgen entgegenwirken."

Wichtige Anlaufstelle für Bürger

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo sieht in der Gemeinwesenarbeit einen wichtigen Partner in der Sozial- und Jugendhilfe sowie der Gesundheitsförderung: "Die GWA-Projekte sind sehr nah an den Lebenswelten der Menschen im Stadtteil. Die Mitarbeiter vor Ort kennen die Sorgen und Nöte von Kindern, Jugendlichen, Eltern und alten Menschen. Dabei geht es immer auch um die Beteiligung und aktive Mitwirkung von Bewohnern."

Die Gemeinwesenprojekte sind nach Angaben der Stadt in den Stadtteilen wichtige Ansprechpartner, stellen Kontakte zu Behörden und Ämtern her und beraten Bürger in sämtlichen sozialen Angelegenheiten.

Die Kooperationsverträge bieten den Stadtteilprojekten für die gesamte Laufzeit Planungssicherheit. Für 2014 stehen zu ihrer Finanzierung insgesamt rund 2,2 Millionen Euro zur Verfügung, teilt die Stadtpressestelle mit. Davon übernimmt die Stadt Saarbrücken rund 1,36 Millionen Euro. Der Regionalverband beteiligt sich mit rund 545 000 Euro, die Siedlungsgesellschaft mit 300 000 Euro jährlich.

Damit konnte die Finanzausstattung der Gemeinwesenprojekte auf dem bisherigen Niveau festgeschrieben werden. Die Federführung bei der inhaltlichen Abstimmung der vertraglich vereinbarten Gemeinwesenarbeit liegt beim Amt für soziale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Saarbrücken - in Abstimmung mit dem Jugendamt des Regionalverbandes und der SGS. Die Weiterentwicklung der Gemeinwesenarbeit wird darüber hinaus von einem Beirat begleitet.

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