Stadt prüft Insel für Fußgänger in Rohrbacher Ebertstraße

Rohrbach. In der Rohrbacher Ebertstraße an der Kreuzung Spieser Straße/Mühlstraße ist die Fahrbahnmarkierung jüngst erneuert worden, wie Anwohner Uwe Behmann gegenüber der SZ erläutert

 Stadt-Mitarbeiter entfernen auf der Verkehrsinsel in der Rohrbacher Ebertstraße Unkraut. Die dünne Markierung zeigt Pläne für eine Querungshilfe. Foto: con

Stadt-Mitarbeiter entfernen auf der Verkehrsinsel in der Rohrbacher Ebertstraße Unkraut. Die dünne Markierung zeigt Pläne für eine Querungshilfe. Foto: con

Rohrbach. In der Rohrbacher Ebertstraße an der Kreuzung Spieser Straße/Mühlstraße ist die Fahrbahnmarkierung jüngst erneuert worden, wie Anwohner Uwe Behmann gegenüber der SZ erläutert. Das wäre für sich genommen wenig bemerkenswert, hätte der Rohrbacher nicht kurze Zeit später folgende Beobachtung gemacht: Auf den frisch markierten Pfeilen findet sich bereits schwach vorgezeichnet eine neue Verkehrsführung. Sie deutet eine Verengung der Fahrbahn an, die bislang mit zwei Spuren in die Kreuzung mündet. Etwas über zwei Monate sei es her, sagt Behmann, dass die Stadt die verblassten Pfeile auf dem Asphalt wieder sichtbar gemacht hat. Der Leser stellt sich nun die Frage, welchen verkehrstechnischen Sinn in der offensichtlich geplanten Veränderung stecken mag und warum binnen kurzer Zeit eventuell zwei Mal markiert werden muss. Frank Model, Leiter der Verkehrsabteilung im St. Ingberter Rathaus, schickt vorweg: "Das ist kein Schildbürgerstreich." Er bestätigt, die Fahrbahnmarkierungen seien nach dem Winter erneuert worden, da sie stark verblasst waren. Zugleich prüfe seine Abteilung derzeit, ob just an dieser Stelle eine kleine Insel auf die Fahrbahn montiert werden könnte. Model: "Wir schauen, ob wir dem Fußgänger mehr Sicherheit bieten können beim Queren der sehr breiten Fahrbahn." Die beiden Spuren zum Abbiegen sollen auch bei einer Verengung der Fahrbahn erhalten bleiben. Der Ortsrat Rohrbach, erläutert der Abteilungsleiter weiter, habe die Anfrage nach einer Hilfe für Fußgänger gestellt. Es genüge dabei nicht, den Einsatz einer Verkehrsinsel am Reißbrett zu planen: "Wir haben das auf der Straße vormarkiert, um zu testen, ob es an dieser Stelle gehen würde." Derzeit warte die Verwaltung noch auf statistische Daten des Landesbetriebes für Straßenbau (LfS), um gesicherte Zahlen über das tatsächliche Aufkommen an Fußgängern zu bekommen. Danach werde entschieden, ob die Querungshilfe in der Straße kommt. Bis die Stadt dieses Projekt umsetzen könne, vergehe noch einige Zeit. Die Erneuerung der Markierungen hingegen sei dringend geboten gewesen. Model weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für die ebenfalls verblassten Zeichen in der Mühlstraße nicht die Stadt zuständig ist. Das sei Sache des LfS.mbe

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