Stadt muss endlich auf Falschparker reagieren

Parkplätze Stadt muss endlich auf Falschparker reagieren Zum Artikel „Bald sind Parkscheiben Pflicht am DFG-Parkplatz Metzer Straße“, SZ vom 9. Januar Lobenswert, dass die Stadtverwaltung im Sinne der Besucher des Deutsch-Französischen Gartens reagiert hat.

Ebenso wünschenswert wäre eine Reaktion auf die Parksituation in den umliegenden Wohngebieten und in dem dortigen Naherholungsgebiet. Es ist schier unmöglich, wenn man in der Spichererbergstraße bzw. auf der Hohen Wacht wohnt, zwischen 13.30 Uhr und 22.10 Uhr als Anwohner einen Parkplatz zu bekommen. Etliche Mitarbeiter der ZF Getriebe GmbH sind nicht gewillt, den firmeneigenen Parkplatz auf der Eurozone an der Goldenen Bremm in Anspruch zu nehmen. Begründung bei höflicher Anfrage, da sie doch erheblich Anwohnerparkplätze blockieren, ist im Tenor: "Wenn ich hier parke, muss ich den Shuttle-Service der ZF zur Goldenen Bremm nicht nutzen und bin schneller zu Hause."

Weiterhin ist das angrenzende Naherholungsgebiet tagsüber komplett zugeparkt. Erstens mit der Frühschicht von 6 bis 14 Uhr und zweitens mit der Mittelschicht von 14 bis 22 Uhr. So werden in dieser Frischluftzone täglich zwischen 100 und 150 Fahrzeuge gestartet, und entsprechend ist dann auch der Lärmpegel, abgesehen von der nicht eingehaltenen Richtgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde. Der Stadt ist das Thema hin längst bekannt: Passiert ist bisher gar nichts Nicht nur der zurückbleibende Müll spricht hier für dringenden Handlungsbedarf.

Monika Braun, Saarbrücken

Altersarmut

Menschenverachtende Politik



Zum Artikel "Jonglieren mit 190 Euro im Monat", SZ vom 4. Januar

Erst mal ein dickes Lob für die Saarbrücker Zeitung, sich dieser Thematik anzunehmen Wie erbärmlich und beschämend unsere Politiker uns Rentner behandeln. Hunderttausende erhalten eine Rente, die noch nicht einmal Hartz-IV-Niveau erreicht. Stattdessen bekommen wir von der Politik den Rat, doch bitteschön uns in die Reihe der Menschen einzureihen, die ab dem 20. eines Monats vor der Lebensmitteltafel stehen. Eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, soziale Kontakte, kostenintensive Freizeitangebote: Dieses ist für uns Armutsrentner unerreichbar geworden. Stattdessen sind wir gezwungen, uns in unseren vier Wänden zu isolieren. Armut macht krank und einsam. Die Gleichgültigkeit von CDU/SPD und Grünen ist für uns absolut deprimierend. Wir sind enttäuscht, wütend und doch machtlos zugleich. Unser Grundsicherungsamt muss aufgelöst werden.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen von 950 Euro würde uns Rentnern ein einigermaßen würdevolles Leben ermöglichen. Stattdessen werden wir menschenverachtend von der Politik behandelt.

Uwe Hein, Saarbrücken

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