Stadt hat Geld in Fördertöpfen
Völklingen. Insgesamt fünf unterschiedlich zugeschnittene Zuschussprogramme laufen derzeit bei der Stadt Völklingen. Laien blicken da nicht immer durch. Auf Wunsch der SPD-Stadtratsfraktion hat nun die Stadtverwaltung eine Übersicht vorgelegt
Völklingen. Insgesamt fünf unterschiedlich zugeschnittene Zuschussprogramme laufen derzeit bei der Stadt Völklingen. Laien blicken da nicht immer durch. Auf Wunsch der SPD-Stadtratsfraktion hat nun die Stadtverwaltung eine Übersicht vorgelegt.Gewerbetreibende erhalten so bei Gründung oder grundlegender Modernisierung einer Betriebsstätte in Völklingen einen Zuschuss von 20 Prozent, im Einzelfall maximal 10 000 Euro. Im jetzigen Stadthaushalt sind dafür insgesamt 45 000 Euro eingeplant. Für 2012 sind 37 500 Euro vorgesehen. Ein weiteres Förderprogramm hilft Gewerbetreibenden, die wegen des City-Centers aus ihren bisherigen Räumen weichen müssen. Wenn sie einen neuen Standort in der zentralen Innenstadt wählen, gibt's einen Zuschuss von 80 Prozent, maximal 8000 Euro, zu den Umzugskosten. Ein besonderes Bonbon wartet auf Leute, die in der Poststraße zwischen den Hausnummern 1 und 34 eine Existenz gründen. Da gibt es einen Investitionszuschuss von 30 Prozent, maximal 25 000 Euro. Dieses Programm ist im Moment mit 40 000 Euro ausgestattet und soll 2012 auf 70 000 Euro aufgestockt werden.
Gleich drei Programme gibt es für Bürger, die ihre Fassaden verschönern. Wer in der zen-tralen Innenstadt wohnt, kann auf einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der nachgewiesenen Kosten (maximal 7500 Euro) hoffen. Nach 52 500 Euro im laufenden Jahr sind 2012 in diesem Fördertopf 37 500 Euro vorgesehen. Wenn eine Fassade in der City mit Graffiti verschandelt worden ist, kann der Eigentümer auf ein Sonderprogramm der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GWIS) hoffen: mit einem Zuschuss von 20 Prozent der Kosten und maximal 3100 Euro pro Objekt. Dieses Programm soll 2012 wie bereits jetzt mit 10 000 Euro ausgestaltet werden. Und auch im Rahmen des Programmes "Die Soziale Stadt" gibt es etwas zu holen. In den Quartieren "Soziale Stadt Wehrden" und "Soziale Stadt Innenstadt" gilt ein Programm zur Fassadensanierung und Freiflächengestaltung. Gefördert wird mit 20 Prozent der Kosten, maximal 2500 Euro.
Wer eine Maßnahme anpacken will, sollte sich zuvor beraten lassen. Nähere Auskunft über die Bedingungen gibt es im Neuen Rathaus beim Fachdienst für Wirtschaftsförderung beziehungsweise in Sachen Soziale Stadt beim Fachdienst Stadtplanung.
