Stadt befragt Betriebe wegen Schadstoffen im Abwasser

Völklingen. Rund 1000 Gewerbebetriebe in Völklingen müssen mit Post aus dem Rathaus rechnen. Die Briefe enthalten einen umfangreichen Fragebogen, in dem die Inhaber Einblick in die Abläufe und insbesondere die Handhabung von Schadstoffen geben sollen. Mit der Aktion soll ein so genanntes Indirekteinleiterkataster erstellt werden."Als Indirekteinleiter bezeichnet werden z. B

Völklingen. Rund 1000 Gewerbebetriebe in Völklingen müssen mit Post aus dem Rathaus rechnen. Die Briefe enthalten einen umfangreichen Fragebogen, in dem die Inhaber Einblick in die Abläufe und insbesondere die Handhabung von Schadstoffen geben sollen. Mit der Aktion soll ein so genanntes Indirekteinleiterkataster erstellt werden."Als Indirekteinleiter bezeichnet werden z. B. Gewerbebetriebe, die vorbehandeltes Abwasser (z. b. aus einem Benzinabscheider) in die öffentliche Kanalisation einleiten", erläutert der zuständige Fachdienstleiter Karl Krüger. Mit den Fragebogen soll auch geklärt werden, ob die Betriebe nicht womöglich Vorbehandlungsanlagen einrichten müssen. Der Kreis der Angesprochenen reicht von Arztpraxen über Bäcker und Restaurants bis hin zu Tankstellen. "Öl, Fett oder auch Amalgam gehören einfach nicht ins Abwasser", begründet Krüger die Bemühungen..Auch die Saarbrücker Zeitung, die in Völklingen nur ein Redaktionsbüro betreibt, hat einen solchen Fragebogen erhalten. "Schicken Sie den Bogen auf jeden Fall ausgefüllt zurück, auch wenn Sie der Meinung sind, dass er für Sie nicht zutrifft", heißt es in dem Anschreiben. Die Erhebung soll laut Krüger Ende 2011 abgeschlossen sein. er

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