Staatskanzlei löst umstrittene Stabsstelle wieder auf

Saarbrücken. Unbemerkt von der Öffentlichkeit ist die von der früheren Jamaika-Regierung eingerichtete Stabsstelle Nachhaltigkeit in der Staatskanzlei wieder aufgelöst worden. Entsprechende Informationen der SZ bestätigte Regierungssprecher Thorsten Klein auf Anfrage. Die damalige Opposition hatte 2010 kritisiert, dass die Stabsstelle zur Versorgung verdienter Parteimitglieder diene

Saarbrücken. Unbemerkt von der Öffentlichkeit ist die von der früheren Jamaika-Regierung eingerichtete Stabsstelle Nachhaltigkeit in der Staatskanzlei wieder aufgelöst worden. Entsprechende Informationen der SZ bestätigte Regierungssprecher Thorsten Klein auf Anfrage. Die damalige Opposition hatte 2010 kritisiert, dass die Stabsstelle zur Versorgung verdienter Parteimitglieder diene. Der Hintergrund des Vorwurfes war, dass mit dem Saarlouiser Grünen-Kommunalpolitiker Gabriel Mahren ein langjähriger Mitstreiter von Landeschef Hubert Ulrich einen Referenten-Job in der Stabsstelle erhalten hatte.Regierungssprecher Klein sagte, das Ziel der Landesregierung sei eine Reduzierung von Stabsstellen. Die beiden Mitarbeiter der Stabsstelle - Mahren und der Leiter Martin von Hohnhorst (Ex-Pressechef des Umweltministeriums) - haben inzwischen neue Aufgaben in der Staatskanzlei übernommen: Hohnhorst wechselte auf den Posten des Referatsleiters für Umweltpolitik, Mahren auf den neuen Referenten-Posten für Sozialpolitik. Beide Planstellen bleiben erhalten. Kosteneinsparungen sind mit der organisatorischen Veränderung also nicht verbunden. "Wir haben quasi die Strukturen bereinigt", so Klein. Eine weitere Stabsstelle für Nachhaltigkeit gibt es auch im Umweltministerium. kir

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