St. Wendeler erreichte bei Wettstreit dritten Platz

St Wendel · Alexander Kümmel, Neuntklässler am St. Wendeler Arnold-Janssen-Gymnasium, schaffte das, was nur wenige erreichten: Er diskutierte mit drei anderen Schülern beim Landesfinale von „Jugend debattiert“.

Soll Bubble-Tea verboten werden? Soll in Deutschland eine Helmpflicht für Radfahrer eingeführt werden? Diesen Fragen mussten sich Alexander Kümmel, Schüler der 9 a am Arnold-Janssen-Gymnasium (AJG) in St. Wendel, und sieben andere Schüler stellen, als sie versuchten, sich für das Landesfinale Jugend debattiert 2013 zu qualifizieren. Kümmel besteht die Qualifikationsrunden und zieht als Finalist in den Landesentscheid ein. Dort debattiert er mit drei anderen Schülern vor einem gefüllten Saal, wichtigen Politikern wie dem saarländischen Kultusminister Ulrich Commerçon und einer laufenden Videokamera, ob das Projekt "Fördern statt Sitzenbleiben" an allen saarländischen Gymnasien verpflichtend eingeführt werden soll. Das Schwierige hierbei ist nicht nur das freie Reden vor einer Menschenmenge, sondern, dass man fair und sachlich bleiben muss und gegebenenfalls sogar eine fremde Meinung glaubwürdig vertreten muss. In dieser Debatte erreichte Alexander einen dritten Platz und verpasste den Einzug ins Bundesfinale in Berlin, wo demnächst Maximilian Ernst vom Warndt-Gymnasium in Völklingen-Geislautern und Jean-Marie Alexander (15) Peter-Wust-Gymnasium Merzig, das Saarland vertreten.