Zwei Kommunen rüsten auf
Rüsten für die Zukunft. Was für Unternehmen gut ist, muss auch Städten und Gemeinden geraten werden. Hier wie dort gilt: Stillstand ist Rückschritt. Den Gemeinden und Städten, besonders auf dem Land, gehen die Menschen aus. Sie ziehen nicht nur weg, sie sterben und Junge wachsen nur wenige nach. Demografische Entwicklung nennt sich das
Rüsten für die Zukunft. Was für Unternehmen gut ist, muss auch Städten und Gemeinden geraten werden. Hier wie dort gilt: Stillstand ist Rückschritt. Den Gemeinden und Städten, besonders auf dem Land, gehen die Menschen aus. Sie ziehen nicht nur weg, sie sterben und Junge wachsen nur wenige nach. Demografische Entwicklung nennt sich das.Kommunen, die diesen Aderlass auf Dauer überstehen wollen, müssen besser, viel besser sein als die anderen. Ein gepflegtes Stadtbild und die Möglichkeit sich vor Ort mit all dem zu versorgen, was man zum Alltagsleben so braucht, gehören zum Bessersein. Am Dienstag machten zwei Kommunen im Landkreis einen großen Schritt in diese Richtung. In St. Wendel fiel der Startschuss für Umbau und Sanierung des Hauses Colbus. 5,5 Millionen Euro muss die Stadt, da sich kein Investor fand, in die Hand nehmen. Gut angelegtes Geld. Denn aus dem Schandfleck soll ein Schmuckstück werten. Und Schmuck wertet schließlich das Aussehen auf.In Oberthal werden die Bagger auch bald rollen und mitten im Ort Platz machen für ein neues Zentrum. Ein Zentrum, wie es sonst keine Nachbargemeinde zu bieten hat. Rund sieben Millionen Euro wird das so genannte Rathaus-Carree kosten. Fünf Millionen bringt ein Investor auf, der Einkaufsmöglichkeiten, Platz für Büros und Wohnungen schafft. 2,4 Millionen muss die Gemeine für ihr Bürgerservicezentrum zahlen. Die Landregierung hilft sehr kräftig und steuert 2,2 Millionen Euro bei. Gut aufgerüstet.