Zunahme der Wildschweine bereitet Jagdgenossen Sorgen
Saal. 24 Jagdgenossen mit einer bejagbaren Fläche von 54,52 Hektar waren zur Versammlung der Saaler Jagdgenossen gekommen. Jagdvorsteher Horst Cullmann schilderte die Arbeit des vergangenen Jahres. Feldwege wurden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof freigeschnitten und die Bereiche um Hütten und Ruhebänke gepflegt
Saal. 24 Jagdgenossen mit einer bejagbaren Fläche von 54,52 Hektar waren zur Versammlung der Saaler Jagdgenossen gekommen. Jagdvorsteher Horst Cullmann schilderte die Arbeit des vergangenen Jahres. Feldwege wurden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof freigeschnitten und die Bereiche um Hütten und Ruhebänke gepflegt. "Wir haben gute Arbeit geleistet", versicherte der Jagdvorsteher. Wanderer und Spaziergänger forderte er auf, Unrat und Müll doch nicht einfach wegzuwerfen oder liegen zu lassen, sondern die dafür aufgestellten Abfallkörbe zu benutzen. 2010 wolle sich die Jagdgenossenschaft auch an der Aktion Picobello beteiligen. Im Haushalt der Jagdgenossenschaft Saal stehen in diesem Jahr Einnahmen und Ausgaben von jeweils 6500 Euro.Die Zahl der Rehe im Jagdbezirk, das berichtete Jagdpächter Kurt Cullmann, gehe weiter zurück. Da die Feldhasen nicht mehr gejagt werden, sei ihr Bestand zufrieden stellend. Es gebe noch Fasanen im Revier, jedoch keine Rebhühner mehr. Füchse und übriges Raubwild würden durch starke Bejagung kurz gehalten, sagte Cullmann. Sorgen bereitet ihm die starke Zunahme der Wildschweine. Fast resignierend stellte er fest: "Wenn auch in diesem Jagdjahr im Saarland doppelt so viele Wildschweine geschossen wurden wie im Vorjahr, 5000 bis 6000 Stück, kriegt man das Problem der explosionsartigen Vermehrung einfach nicht in den Griff, auch nicht mit intensiver Bejagung. Der Wildschaden im Revier Saal war in diesem Jahr höher als in den 40 Jahren meiner bisherigen Pachtzeit", sagte Cullman. kam