Fußball Zum Auftakt gibt es gleich ein Gipfeltreffen

Kreis St. Wendel · Die Fußball-Kreisliga A Blies startet in die neue Spielzeit. Schon am ersten Spieltag gibt es dabei ein echtes Top-Duell: Am Samstag treffen mit dem SV Leitersweiler und dem STV Urweiler zwei heiße Titelkandidaten aufeinander.

 Urweilers Trainer Ingo Eickmann kann beim Auftakt in die neue Spielzeit auf mehrere Akteure aus dem eigenen Jugendkader zurückgreifen.

Urweilers Trainer Ingo Eickmann kann beim Auftakt in die neue Spielzeit auf mehrere Akteure aus dem eigenen Jugendkader zurückgreifen.

Foto: B&K

Das Beste kommt in der Fußball-Kreisliga A Weiselberg dieses Mal nicht zum Schluss, sondern gleich am Anfang: An diesem Samstag steht dort am ersten Spieltag das Spitzenspiel zwischen dem SV Leitersweiler und dem STV Urweiler auf dem Programm.

Die beiden Lokalrivalen gelten in der Nachfolge-Spielklasse der Kreisliga A Weiselberg als heiße Titelanwärter. Was wenig verwundert. Denn schließlich ist der Meister der Vorsaison der Kreisliga A Weiselberg, die SF Winterbach in die Bezirksliga aufgestiegen. Vizemeister FC Freisen II hat die Klasse ebenfalls verlassen. Allerdings nicht in die Bezirksliga, sondern in die Kreisliga A Nahe.

Hinter diesen beiden Teams landete in der Vorsaison Urweiler als Dritter. Leitersweiler wurde Fünfter. „Wir wollen diese Saison einen neuen Anlauf starten, um endlich mal aufzusteigen“, sagt Urweilers Geschäftsführer Andreas Mörsdorf. In den vergangenen Jahren schrammte der Club aus dem St. Wendeler Stadtteil immer haarscharf am Sprung in die höhere Liga vorbei.

Die Voraussetzungen, dass dies nun anders wird, scheinen gut: Mit Michael Groß (SV Habach) und Mirko Strässer (SC Alsweiler) konnte Trainer Ingo Eickmann zwei Spieler aus höheren Spielklassen zum STV locken. Zudem sind gleich eine ganze Reihe von Akteuren aus der eigenen Jugend zum Kader hinzugestoßen.

Auch Leitersweiler konnte seinen Kader gegenüber der Vorsaison verstärken: Neu bei den Grün-Weißen sind Jens Witkowski, der vergangene Runde Stammtorwart bei Bezirksligist SG St. Wendel war, sowie Marvin Liedke (SG Wolfersweiler-Gimbweiler, ebenfalls Bezirksliga) und Janik Groß vom Bezirksliga-Absteiger SG Oberkirchen-Grügelborn.

Oben mitspielen würden gerne auch die SF Dörrenbach. „Ob uns dies tatsächlich gelingt, ist für mich aber nur schwer einzuschätzen“, sagt der Vorsitzende der Sportfreunde, Manfred Linxweiler. „Denn ich weiß nicht so genau, wie stark einige zweiten Mannschaften sind. Teilweise sind diese Teams ja auch neu in die Liga hinzu gekommen.“

Fakt ist aber: Dörrenbach hat seinen Kader gut verstärkt. Der vom SV Stennweiler geholte Stürmer Hansi Löber spielte für den SC Alsweiler schon in der Landesliga. Jonas Agsten und Jürgen Neufang, die von der SG Hoof-Osterbrücken kamen, waren bei ihrem Ex-Club in den vergangenen Jahren Stammkräfte in der Bezirks- und Landesliga. „Diese drei sind überdurchschnittliche Fußballer für die Kreisliga“, weiß Linxweiler.

Zumindest ins vordere Tabellendrittel vorstoßen möchte der SV Remmesweiler. Trainer Klaus Hoffmann hat eine bessere Platzierung als Rang acht in der Vorsaison als Saisonziel angegeben.

Zu den Titelkandidaten in der Kreisliga A Blies gehören definitiv aber auch drei Teams, die nicht aus dem Landkreis St. Wendel kommen: Der TuS Fürth, der 1. FC Lautenbach II und die FSG Ottweiler-Steinbach II. Fürth beendete die vergangene Spielzeit in der Kreisliga A Weiselberg als Vierter. Lautenbach II verspielte in der Kreisliga A Nord erst am letzten Spieltag den Meistertitel. Ottweiler-Steinbach II kickte vergangene Spielzeit (damals noch als SG Ottweiler) in der Bezirksliga.

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