Wölfe gehen am Sonntag auf Spitzenreiter-Jagd

Wolfersweiler. Die "Wölfe" sind hungrig! Hungrig darauf, den Spitzenreiter zu jagen. Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der SV Wolfersweiler, kurz "Wölfe" genannt, in der Fußball-Bezirksliga Nord Tabellenführer SV Habach. Für eine erfolgreiche Jagd wird vor allem eine gute Defensive notwendig sein

Wolfersweiler. Die "Wölfe" sind hungrig! Hungrig darauf, den Spitzenreiter zu jagen. Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der SV Wolfersweiler, kurz "Wölfe" genannt, in der Fußball-Bezirksliga Nord Tabellenführer SV Habach. Für eine erfolgreiche Jagd wird vor allem eine gute Defensive notwendig sein. Denn Habach hat mit bislang 30 Saisontreffern die stärkste Offensivabteilung der Liga. Und die notwendige gute Defensive hat Wolfersweiler bislang in dieser Saison. Nur elf Gegentore in elf Spielen musste die Mannschaft des Spielertrainerduos Marko Heinrich und Heiko Loch hinnehmen - das ist Ligarekord. Erstaunlich ist die gute Defensivleistung vor allem, wenn man bedenkt, dass der SVW in der vergangenen Saison noch 75 Gegentreffer hinnehmen musste. "Dass wir weniger Gegentore bekommen, kann man aber nicht an personellen Änderungen festmachen, denn es spielen in der Abwehr noch dieselben Leute wie in der Vorsaison", erklärt Spielertrainer Marko Heinrich (41). Aber woran liegt es dann, dass Torhüter Marco Becker deutlich weniger hinter sich greifen muss? "Wir spielen besser von hinten heraus", hat Heinrich erkannt. Wie seine Mannschaft und seine Defensive am Sonntag aussehen wird, weiß der Wölfe-Trainer aber noch nicht genau. "Wir haben einige angeschlagene Spieler." Mit Stürmer Lars Stephan (Arbeitsunfall), Mittelfeldspieler Jörn Herz (Zerrung) und Manndecker Patrick Schmidt (Platzwunde am Kopf) drohen gleich drei Leistungsträger auszufallen. Immerhin kehrt aber Stamm-Libero Marco Schwarz nach abgesessener Rotsperre wieder in den Kader zurück. Im Klassement ist Wolfersweiler derzeit Sechster mit 17 Punkten und liegt damit knapp hinter den Qualifikationsplätzen zur Landesliga. "Wenn wir einen Sieg mehr auf dem Konto hätten, wären wir im Soll", sagt Heinrich. Wenn schon nicht jetzt, dann wollen die Wölfe dort zumindest am Saisonende stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Heimbilanz noch verbessert werden. Denn während Wolfersweiler auswärts schon zwölf Zähler sammelte, waren es auf dem heimischen Kunstrasenplatz nur fünf. "Ein Sieg in fünf Spielen zu Hause ist viel zu wenig", weiß Heinrich. Aber vielleicht kommt am Sonntag gegen den Tabellenführer ja der zweite hinzu. sem

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort