Winterlicher dritter Advent?

Genau wie die Kinder, die im Advent jeden Morgen ein Türchen ihres Adventskalenders öffnen, öffnen die Meteorologen um diese Jahreszeit jeden Morgen mit großer Vorfreude die Karten der Wettermodelle in der Hoffnung, dass sich eine spannende Winterwetterlage ankündigt. Die aktuellen Wetterkarten deuten mehrheitlich eine Umstellung der Großwetterlage für den dritten Advent an

Genau wie die Kinder, die im Advent jeden Morgen ein Türchen ihres Adventskalenders öffnen, öffnen die Meteorologen um diese Jahreszeit jeden Morgen mit großer Vorfreude die Karten der Wettermodelle in der Hoffnung, dass sich eine spannende Winterwetterlage ankündigt. Die aktuellen Wetterkarten deuten mehrheitlich eine Umstellung der Großwetterlage für den dritten Advent an. Demnach würde über Nordskandinavien ein Hochdruckgebiet entstehen, welches an seiner Ostflanke zusammen mit einem Tief über Osteuropa sehr kalte Luft polaren Ursprungs nach Mitteleuropa strömen lässt. Die noch recht warme Ostsee würde aber die Luftmassen bodennah noch leicht erwärmen, so dass die Höchstwerte bei uns nach diesem Szenario um 0 Grad Celsius und die Tiefstwerte bei Aufklaren über Schnee im starken Frostbereich liegen würden. Bis nächstes Wochenende können und werden sich die Wetterkarten aber wohl noch ändern. Eine leicht veränderte Position des Hochdruckgebietes würde uns anstatt polarer Kaltluft deutlich mildere Luft aus Süden bescheren. Es ist daher noch alles offen, aber die Chancen auf den ersten richtigen Wintereinbruch bei uns im Saarland in diesem Jahr in der kommenden Woche stehen nicht schlecht. Den ersten persönlichen Wintereinbruch der Saison habe ich bereits vergangenen Dienstag im Nordschwarzwald erlebt. Ab etwa 700 Meter Höhe ging dort der Regen zunehmend in Schnee über, auf etwa 1000 Meter Höhe am Mummelsee lagen gut 5-7 cm des weißen Goldes.

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