"Windräder fügen sich ein"

Nohfelden. Einen ersten Verfahrensschritt hat der Betreiber der geplanten Windkraftanlage in Wolfersweiler gemacht. Der Nohfeldener Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am Donnerstagabend (wir berichteten) dem Zielabweichungsverfahren zu. Damit kann der Betreiber, die Firma Geres Power aus Frankfurt, den Antrag beim Land stellen, in Wolfersweiler drei Windkraftanlagen zu bauen

Nohfelden. Einen ersten Verfahrensschritt hat der Betreiber der geplanten Windkraftanlage in Wolfersweiler gemacht. Der Nohfeldener Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am Donnerstagabend (wir berichteten) dem Zielabweichungsverfahren zu. Damit kann der Betreiber, die Firma Geres Power aus Frankfurt, den Antrag beim Land stellen, in Wolfersweiler drei Windkraftanlagen zu bauen. Hat die Landesregierung den Plänen zugestimmt, steht der zweite Verfahrensschritt an: Der Gemeinderat muss erneut zustimmen. Nach Aussagen von Bürgermeister Andreas Veit sei der Wolfersweiler Ortsrat einstimmig der Meinung, "die Windkraftanlagen fügen sich in die bestehenden Windparks ein". Denn es gibt bereits einen Windpark mit vier Anlagen auf dem Falkenberg in Wolfersweiler, außerdem stehen drei Windräder bei Eitzweiler und zwei auf der rheinland-pfälzischen Seite bei Hahnweiler. Die drei neuen Windkraftanlagen würden, so Veit, einen Platz dazwischen bekommen. Veit: "Das ergibt optisch keinen großen Unterschied."Steffen Schopper von der UBNN ist mit den Plänen des Betreibers nicht ganz einverstanden. Zwar hat er nichts gegen den Windpark in Wolfersweiler. Aber der gleiche Betreiber plant auch einen Windpark in Meckenbach, an der Grenze zu Sötern. Und da hat Schopper Bedenken. Er sieht die Schönheit der Natur gefährdet. Deshalb wollte er den Bau der Windkraftanlagen in Wolfersweiler mit der Bedingung verknüpfen, die Pläne in Meckenbach zu verwerfen. Da dies nicht der Fall sei, enthielt sich Schopper bei der Abstimmung im Rat.

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