Wie pflegende Angehörige entlastet werden können

Freisen. In Kooperation mit dem ambulanten Pflegedienst Delta Ambulante Krankenpflege veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz am Dienstag, 16. September, von 16 Uhr bis 18 Uhr einen Themennachmittag rund um die "Pflegerische Versorgung zu Hause" im Rathaus in Freisen

Freisen. In Kooperation mit dem ambulanten Pflegedienst Delta Ambulante Krankenpflege veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz am Dienstag, 16. September, von 16 Uhr bis 18 Uhr einen Themennachmittag rund um die "Pflegerische Versorgung zu Hause" im Rathaus in Freisen. Themen werden neben der "pflegerischen Versorgung" auch die Möglichkeiten der Entlastung für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen durch die Nutzung niederschwelliger Betreuungsangebote sein. Im Rahmen des Projektes "Angehörige stärken - Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen" wird über das Café Vergissmeinnicht, die Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen, welche in Freisen besteht, informiert. An Demenz erkrankte Menschen werden in dieser Gruppe für zwei Stunden von geschulten Ehrenamtlichen betreut und beschäftigt. Geleitet wird die Gruppe von einer Pflegefachkraft. Pflegende und betreuende Angehörige von demenzkranken Menschen sollen für diese Zeit eine Entlastung erfahren und Zeit haben, etwas für sich selbst zu tun. Sei es einen Einkaufsbummel machen, Bekannte treffen, oder einfach mal ausspannen. Die pflegerische Versorgung im häuslichen Umfeld stellt ebenfalls einen erheblichen Belastungsfaktor für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen dar. Neben dem erheblichen Betreuungsaufwand eines demenzerkrankten Menschen, welcher oftmals "rund um die Uhr" zu betreuen ist, sind pflegende Angehörige demenzkranker Menschen mit einem steigenden Pflegeaufwand konfrontiert. Im Laufe der Erkrankung verschlechtert sich nicht nur das psychische Befinden der Betroffenen, sondern auch ein physischer Abbauprozess ist charakteristisch. Über die Möglichkeiten der pflegerischen Versorgung, im Zusammenhang mit pflegerischen Grundkompetenzen und Hilfsmitteln in der häuslichen Versorgung, sollen pflegende und betreuende Angehörige ebenfalls informiert werden. Referenten sind Britta Morsch, Projektleiterin des Projektes "Angehörige stärken - Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen", und Martina Dausend, Pflegedienstleitung der Delta ambulanten Krankenpflege. red

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