Kolumne apropos Zögern Sie noch oder rechnen Sie schon?

Auf die lange Bank schieben, bringt gar nichts, findet unser Autor. Vor allem, wenn es um die Steuererklärung geht.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Kennen Sie das? Sicherlich! Jahr für Jahr drücken sich Millionen Deutsche davor, schieben es auf die lange Bank, denken, sie hätten noch genügend Zeit. „Heute lieber nicht, dazu hab ich später ja noch genug Zeit.“ Das denken sich wohl viele, wenn sie sich die Frage stellen, ob sie sich diese leidige Arbeit nun doch endlich vom Hals schaffen sollen.

Klar, es ist nervig, es braucht Zeit, erfordert Genauigkeit, einen guten Überblick und eine gewisse Ordnung. Spaß hat dabei kaum einer, was wohl auch der Grund ist, dass es zahllose Profis gibt, die einem diese Arbeit für viel Geld abnehmen. Sie wissen doch, wovon ich rede, oder?! Richtig, von der jährlichen Steuererklärung, die ab sofort wieder in Angriff genommen werden kann. Zu früh sagen Sie? Machen Sie später? Haben Sie im Augenblick noch keine Lust dazu? Verstehe ich, aber ich kann Ihnen sagen: Zu früh gibt es bei diesem Thema nicht. Ich habe es mir zu Herzen genommen. Ich habe sie gemacht, am 15. Januar, so früh wie noch niemals zuvor. Hatte ich Lust dazu? Keineswegs. Fühlte ich mich bereit dazu? Auf keinen Fall. Wollte ich es verschieben? Jederzeit. Doch ich habe es hinter mich gebracht, und ich bin froh, es nicht mehr auf meiner To-do-Liste zu haben. Die Aufgabe wäre andernfalls monatelang wie ein Damoklesschwert über mir geschwebt. Daher mein Rat: „Legen Sie los, seien Sie spontan, packen Sie es an.“ Vielleicht erleben Sie am Ende eine entlohnende Überraschung.

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