Wenn der Kalender Kapriolen macht

Winterbach. Elfriede Backes aus Winterbach staunte nicht schlecht, als sie am Sonntagmorgen in der Küche das Kalenderblatt des Vortages abriss. Denn auf Samstag, den 25. April, folgte laut Kalender Sonntag, der 28. April. "Was habe ich jetzt gemacht? Das kann doch nicht stimmen", sagte Elfriede Backes zu ihrem Mann Joachim

 Hier folgt auf den 25. April schon gleich der 28. April. Foto: SZ

Hier folgt auf den 25. April schon gleich der 28. April. Foto: SZ

Winterbach. Elfriede Backes aus Winterbach staunte nicht schlecht, als sie am Sonntagmorgen in der Küche das Kalenderblatt des Vortages abriss. Denn auf Samstag, den 25. April, folgte laut Kalender Sonntag, der 28. April. "Was habe ich jetzt gemacht? Das kann doch nicht stimmen", sagte Elfriede Backes zu ihrem Mann Joachim.Jedes Jahr kauft der Winterbacher einen Kalender, aber so etwas war bislang noch nicht passiert. Seine Frau liest morgens die Sprüche auf der Rückseite des Kalenderblattes. Dort stand auf dem Sonntagsfehldruck: "Nimm einen jeden, wie er ist, es hat ein jeder seine Mängel." Eigentlich bezieht sich der Satz des Lyrikers und Mundartdichters Cäsar Flaischlen auf den Umgang mit Menschen, aber in diesem Fall passt er kurioserweise auch auf den Kalender. Und ein weiterer Spruch auf der Rückseite des fehlerhaften Kalenderblattes rät: "Du musst denken, dass du morgen tot bist, musst das Gute tun und heiter sein."Mit Humor nahm das Ehepaar Backes den Fauxpas des Kalenderherstellers in jedem Fall. Ob der Kalender noch mehr Fehler enthält, kann Joachim Backes nicht sagen. Er habe den Tagesanzeiger nicht weiter durchgeblättert.Selbst wenn sich weitere Schnitzer eingeschlichen haben sollten, will das Ehepaar Backes an seiner Routine festhalten und sich am Ende des Jahres einen Kalender für 2010 zulegen.

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