Roschberg. Begriffe wie Langeweile und Einsamkeit sind im Alltag junger Menschen meist ein Fremdwort. Nicht so bei den Senioren. Sie sind dankbar für jede Abwechslung und Zerstreuung vom leider oft ständig gleichen Alltag.Den Beweis dafür lieferte der Seniorennachmittag in Roschberg. 63 der 76 geladenen Gäste ab 65 Jahren waren der Einladung des Roschbergers Ortsrates ins Dorfgemeinschaftshaus gefolgt. Ortsvorsteher Norbert Jung freute sich. Dieser Tag sei ein kleines Dankeschön an die ältere Generation für ihre Lebenserfahrung und Lebensleistung, so Jung.Die ältere Generation stehe immer noch mitten im Leben, und ihr Rat sei mehr denn je gefragt, betonte Namborns Bürgermeister Theo Staub. Pater Hans Ettinger sprach in seinem Grußwort von Miteinander und Füreinander.Der evangelische Pfarrer Markus Karsch ermunterte die Senioren, die Gemeinschaft zu nutzen und zu erleben. Das Rahmenprogramm gestalteten der Roschberger Chor Spontanum unter der Leitung von Hjalmar Schaadt, Oranna Loch mit einer Weihnachtsgeschichte und Christel Jung mit einem Gedicht. Der MGV Liederkranz Roschberg bewirtete die Senioren. Die ältesten Anwesenden, Anna Mindermann, 87 Jahre alt, und Josef Schuld, 84, ehrte der Ortsvorsteher mit Geschenken. se