Vorbereitung auf Stockholm

St. Wendel. Chormusik vom Frühbarock bis zur Gegenwart hieß es beim Konzert, mit dem sich der Jugendchor der Wendelinus-Basilika unter Leitung von Stefan Klemm auf die Teilnahme am Pueri-cantores-Kongress vom 8. bis 12. Juli in Stockholm vorbereitete. Rund 200 Besucher waren von den Darbietungen des Chores begeistert und spendete einen minutenlangen Beifall

St. Wendel. Chormusik vom Frühbarock bis zur Gegenwart hieß es beim Konzert, mit dem sich der Jugendchor der Wendelinus-Basilika unter Leitung von Stefan Klemm auf die Teilnahme am Pueri-cantores-Kongress vom 8. bis 12. Juli in Stockholm vorbereitete. Rund 200 Besucher waren von den Darbietungen des Chores begeistert und spendete einen minutenlangen Beifall.Mit dem alten Hymnus "Alta trinita" (Lob auf die Dreifaltigkeit) aus dem 15. Jahrhundert zogen die Sänger mit Gesang in das Gotteshaus ein. In sauberer Intonation erklangen dann die Motetten "Also hat Gott die Welt geliebt" von Melchior Franck sowie "Laudate domino" und "Cantate domino" von Guiseppe Pitoni. Beim "Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt" von Christoph Willibald Gluck sang der Jugendchor im Wechsel mit vier Solisten, die ebenfalls aus den Reihen der jungen Sänger besetzt waren. Aus der Epoche der Romantik stammt die "Messe brève" von Leo Délibes. Feine dynamische Abstufungen und ein gutes Wechselspiel mit der Orgel sorgten für Wohlklang. Die Epoche des 20. Jahrhunderts war mit zwei Chorstücken von John Rutter und mit dem Sommerpsalm des schwedischen Komponisten Waldemar Ahlen, vorgetragen in der Originalsprache, vertreten. Nach dem Gospel "Standing in the need of pray" erklangen zum Abschluss zwei traditionelle Kompositionen aus Südafrika, "Hamba nathi" und "Siyahamba", in den Sprachen afrikanisch, schwedisch und englisch. Nun kam Bewegung in die Reihen der Chromitglieder. Beim "Hamba nathi" ging der Chor mit der gut aufgelegten Sopransolistin Susanne Eisenhuth einen mitreißenden Dialog ein. Hans-Günther Fischer wusste mit Orgelliteratur von John Stanley ("Voluntary"), Flor Peeters ("Ein feste Burg ist unser Gott") und von Johannes Matthias Michel ("Toccata jazzica") und mit ausgewogener Orgelbegleitung zu gefallen. Besonders zu erwähnen ist die "Toccata jazzica" mit ihrer farbigen Harmonik und ihrem pulsierenden Rhythmus. red

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