Von Märchen und Hormonen

Tholey. In "Unsere Zeit braucht neuen Atem" haben sich die Lyrikerinnen Uta Maria Abel, Marlies Böhm und Ursula Straß zusammengefunden, die trotz aller Verschiedenheiten Gemeinsamkeiten einen: die Liebe zur Sprache, das Können, Gefühle, Erlebnisse und Geschehenes wohlgesetzt zu Papier zu bringen und der Wille eine Leserschaft daran teilhaben zu lassen

Tholey. In "Unsere Zeit braucht neuen Atem" haben sich die Lyrikerinnen Uta Maria Abel, Marlies Böhm und Ursula Straß zusammengefunden, die trotz aller Verschiedenheiten Gemeinsamkeiten einen: die Liebe zur Sprache, das Können, Gefühle, Erlebnisse und Geschehenes wohlgesetzt zu Papier zu bringen und der Wille eine Leserschaft daran teilhaben zu lassen. Deshalb beteiligen sie sich an einer Lesung am heutigen Mittwoch, 18. März, um 19.30 Uhr im Tablinium in Tholey. Abel schwingt sich über die Gefühlswelt der Hormonschwankungen durch die Wechseljahre und fasst die Empörung über erschreckende Nachrichten in Zeitungsartikeln in starke Worte. Böhm zieht durch Natur und Jahreszeiten, betrachtet gesellschaftskritisch die Gefühls-, Arbeits- und Wohnwelt und führt den Leser in scheinbare Banalitäten wie ein Hausfrauen-Leben ein. Straß blickt aus dem Fenster, treibt den Leser durch Wind und Wetter, Zeit und Raum. Ein Blick in die Märchenwelt lässt Dornröschen erwachen und das Schloss zum Leben erwecken. Chantal Marx hat das Buch mit Aufnahmen ihrer Skulpturen illustriert. Diese tönernen Frauenskulpturen wirken wie Stereotype weiblicher Formgebung. Für Musik sorgt Tanja Endres-Klemm. red

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