Von der Landebahn ins Museum

Hermeskeil. Etwa vier Jahrzehnte lang hatte das Flugfeld-Löschfahrzeug nützliche Dienste auf einer Bundeswehr-Piste unweit von München geleistet. 2001 wechselte es seinen Standort nach Kasel im Ruwertal, zwischen Hermeskeil und Trier

Hermeskeil. Etwa vier Jahrzehnte lang hatte das Flugfeld-Löschfahrzeug nützliche Dienste auf einer Bundeswehr-Piste unweit von München geleistet. 2001 wechselte es seinen Standort nach Kasel im Ruwertal, zwischen Hermeskeil und Trier. Die Kaseler Feuerwehrleute waren stolz auf das neue Stück, das sie erworben hatten, und gaben ihm in Eigenleistung die passenden Farben: Das Oliv-Grün der Bundeswehr wurde entfernt, das Rot der Löschbezirke aufgetragen. Inzwischen ist das Exponat mit seinen über 15 Tonnen Gewicht auf drei Achsen und bewegt von einem Magirus-Jupiter-Motor auch aus dem Ruwertal verabschiedet worden und hat seine vorerst letzte Parkposition im rheinland-pfälzischen Feuerwehrmuseum in Hermeskeil gefunden. Obwohl noch in diesem Jahr mit dem Spatenstich zum neuen Museum im Zentrum der Hochwaldstadt zu rechnen ist, ist das Flugfeld-Löschfahrzeug noch in den Ausstellungsräumen im Industriegebiet zu sehen. Vor knapp einem halben Jahrhundert zählte dieser rollende Brandbekämpfungs-Koloss zu den modernsten seiner Art in Deutschland. Der Wasserwerfer auf dem Dach konnte pro Notfall 3800 Liter Wasser und 400 Liter Schaummittel auf das brennende Objekt spritzen. wb Anmeldungen: Ernst Blasius, Telefon (0170) 1 99 43 37.

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