Viele Fragen an den Bürgermeister

Oberthal. Der Fragenkomplex, den die Schüler vorbereitet hatten, war umfangreich, gut zwei Drittel der Fragen betrafen gemeindliche Themen. Mandy erkundigte sich nach einem geeigneten Treffpunkt für junge Leute ihres Alters in Oberthal. Stephan Rausch sah in den Kellerräumen unterhalb des Schleckermarktes durchaus die räumlichen Möglichkeiten zur Einrichtung eines solchen Angebotes

Oberthal. Der Fragenkomplex, den die Schüler vorbereitet hatten, war umfangreich, gut zwei Drittel der Fragen betrafen gemeindliche Themen. Mandy erkundigte sich nach einem geeigneten Treffpunkt für junge Leute ihres Alters in Oberthal. Stephan Rausch sah in den Kellerräumen unterhalb des Schleckermarktes durchaus die räumlichen Möglichkeiten zur Einrichtung eines solchen Angebotes. Das JUZ habe sich auch mit diesen Räumen einverstanden erklärt, bislang aber noch nicht die Gelegenheit genutzt, in die leer stehenden Räumlichkeiten einzuziehen. Die Schüler zeigten sich übrigens bestens über die verschiedenen (Bau-)Maßnahmen der Gemeinde informiert. Dominic wollte wissen, ob in der Imweilerwiese tatsächlich ein Naherholungsgebiet entstehen werde und Mihai interessierte sich für die Planungen bezüglich der Steinberger Grundschule. Eine weitere Frage bezog sich auf die Gestaltung des leer stehenden Gebäudes oberhalb des Schleckermarktes. Der Bürgermeister erklärte, dass die Gemeinde dieses Gebäude kaufen würde, wenn mit dem jetzigen Besitzer eine Einigung hinsichtlich des Preises erfolgt sei. Angenehm überrascht zeigte sich der Rathauschef über Manuels Feststellung, dass die Oberthaler Kirche Sankt Stephanus eine Renovierung notwendig habe: Er finde es bemerkenswert, so der Bürgermeister, dass sich Jugendliche auch über solche Anliegen Gedanken machten und bestätigte, dass eine Kirchensanierung zwar angedacht sei, jedoch die dazu benötigte Summe von der Kirchengemeinde noch nicht finanziert sei. Katharina nutzte als Mitglied des Oberthaler Karnevalsvereins die Gelegenheit, den Bürgermeister darauf aufmerksam zu machen, dass es ihrem Verein in der Vergangenheit nicht möglich war, zu Ferienzeiten in den Räumlichkeiten der Grundschule zu proben. Stephan Rausch stimmte ihr zu und versprach in Zukunft die Hallen der Schulen auch während der Ferien offen zu lassen und für vielfältige Möglichkeiten wie Sportangebote oder Filmabende zu nutzen. Der Verwaltungschef blieb keine Antwort schuldig, doch auch selbst verschonte er sein jugendliches Publikum nicht mit eigenen Fragen und bat um Anregungen zur künftigen Gestaltung des Ferienfreizeitprogrammes der Gemeinde. Die Vorschläge der Schüler waren durchaus kreativ, ob Italienreise, Überlebenscamp oder Ausflüge in andere Freizeitparks, die bisher noch nicht im Programm standen, der Bürgermeister war für jede Idee dankbar und notierte sich alles. Zuletzt ermunterte Schulleiterin Barbara Georg die Schüler, das Web-Angebot des Landesjugendringes "dingdeindorf.de" wahrzunehmen. Jugendliche können dort mittels Fragebogen ihre Stadt oder Gemeinde bewerten und Verbesserungen für die Veränderung vor Ort entwickeln. red

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