Verbrauch richtig einschätzen Verbraucherzentrale gibt Tipps zum Stromsparen

St. Wendel · Ob beim Heizen oder Warmwasseraufbereiten im Eigenheim – die gewählte Technik hat einen Einfluss auf den Verbrauch.

 Damit der Stromzähler am Ende nicht einen zu hohen Verbrauch anzeigt, ist Stromsparen angesagt. Die Verbraucherzentrale hat Tipps, wie es funktioniert.

Damit der Stromzähler am Ende nicht einen zu hohen Verbrauch anzeigt, ist Stromsparen angesagt. Die Verbraucherzentrale hat Tipps, wie es funktioniert.

Foto: dpa/Jan Woitas

Je nach Wohnverhältnissen sei der durchschnittliche Stromverbrauch sehr unterschiedlich. „Eine entscheidende Rolle spielt die Frage, ob man in einem Einfamilienhaus oder in einer Wohnung eines größeren Mehrfamilienhauses lebt“, weiß ein Sprecher der Verbraucherzentrale. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Frage, ob das Brauchwasser zum Duschen elektrisch oder zusammen mit der Zentralheizung erwärmt wird.

„Den geringsten durchschnittlichen Stromverbrauch haben Haushalte in Mehrfamilienhäusern, in denen die Warmwasserbereitung zusammen mit der Zentralheizung erfolgt“, erläutert ein Sprecher. Hier würden einem Drei-Personenhaushalt schon weniger als 2000 Kilowattstunden im Jahr reichen – wenn er sparsam sei. Ein Drei-Personenhaushalt in einem Einfamilienhaus brauche zirka 1000 Kilowattstunden mehr. „Der zusätzliche Stromverbrauch ist im Wesentlichen auf die Heizungs- und Warmwasserpumpen sowie die Beleuchtung im Außen- und Eingangsbereich zurück zu führen, der in den Mehrfamilienhäusern über Gemeinstrom separat abgerechnet wird“, erklärt ein Sprecher.

In einer detaillierten Tabelle gibt der Stromspiegel Deutschland Auskunft, unter welchen Wohnverhältnissen ein konkreter Verbrauch als hoch oder als gering eingeschätzt werden kann. Das Faltblatt steht zum Download auf der Internetseite der Verbraucherzentrale des Saarlandes zur Verfügung.

„Insbesondere Haushalte, deren Verbrauch hoch ist, sollten mit der Unterstützung eines Experten von der Verbraucherzentrale nach Sparpotential suchen“, mahnt ein Sprecher. Die Beratung in einem der 18 Stützpunkte im Saarland ist dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter
www.verbraucherzentrale-saarland.de.

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