Verband zieht positive Bilanz der Futsal-Runde

Kreis St. Wendel. Bei den Aktiven konnte sich die Hallen-Fußball-Variante Futsal bislang nicht durchsetzen. Bei der Jugend sieht es etwas anders aus. "Der Verlauf der Futsal-Hallenrunde kann als positive Folge-Etappe im Jugendfußball gewertet werden", sagt der beim Saarländischen Fußballverband (SFV) zuständige Kreistrainer Heinz Woll

Kreis St. Wendel. Bei den Aktiven konnte sich die Hallen-Fußball-Variante Futsal bislang nicht durchsetzen. Bei der Jugend sieht es etwas anders aus. "Der Verlauf der Futsal-Hallenrunde kann als positive Folge-Etappe im Jugendfußball gewertet werden", sagt der beim Saarländischen Fußballverband (SFV) zuständige Kreistrainer Heinz Woll. 142 Mannschaften nahmen an der Runde teil, es gab 356 Spiele, in denen 1340 (3,8 pro Spiel) Tore erzielt wurden. Im Vergleich hierzu war der Wert beim letztjährigen Hallenmasters mit nur 0,5 Toren pro Spiel deutlich geringer. Beim Futsal wird mit einem kleineren, sprungreduzierten Ball gespielt, zudem sind körperbetonte Zweikämpfe verboten. Interessant: Die Auswertung von Video-Aufnahmen von Spielen hat ergeben: Während beim Hallenfußball der Spielzeitverlust zwischen 30 und 31 Prozent lag, belief er sich beim Futsal nur auf 18 bis 19 Prozent - obwohl Futsal ohne Bande gespielt wurde. Um die Verbreitung von Futsal fortzusetzen, wurden bereits erste Futsal-Arbeitsgemeinschaften an Schulen und auch Futsal-Turniere ins Leben gerufen. Im Verlauf der kommenden Saison wird Futsal erstmals auch in die Trainerfortbildung beim SFV mit aufgenommen. dgr

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