Überaus löchriges St. Wendeler Land

Nicht genug, dass die St. Wendeler Kreisjägergruppe Anfang der Woche mitteilte, dass die Weidmänner im vergangenen Jahr doppelt so vielen Wildschweinen das Fell durchlöchern mussten, weil die Schwarzkittel überhandgenommen hatten. Nein, auch die Straßen im St. Wendeler Land zeigen sich löchrig wie schon lange nicht mehr

Nicht genug, dass die St. Wendeler Kreisjägergruppe Anfang der Woche mitteilte, dass die Weidmänner im vergangenen Jahr doppelt so vielen Wildschweinen das Fell durchlöchern mussten, weil die Schwarzkittel überhandgenommen hatten. Nein, auch die Straßen im St. Wendeler Land zeigen sich löchrig wie schon lange nicht mehr. Allerdings ist das nicht auf die Jäger, sondern auf den strengen Winter zurückzuführen. Der hat seine eisige Munition über alle Maßen verschossen, was zu erheblichen Schäden an Straßen und Wegen führte. Weshalb sich die Bürgermeister in Stadt und Land nun Gedanken machen müssen, wie sie die Ausbesserungsarbeiten finanzieren sollen. Denn auch hundertausende Euro aus dem Berliner Konjunkturpaket sind ob der Millionen-Schäden eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. Haushaltslöcher wird das Verfüllen der Schlaglöcher wohl dennoch nicht reißen. Schon deshalb nicht, weil manche Gemeinden ihre Haushalte noch gar nicht beschlossen haben. Da lässt sich gut nachlegen, auch wenn so manche Gemeinde finanziell aus dem letzten Loch pfeift. Schon von daher braucht sich wohl niemand zu sorgen, dass die Schlaglöcher bleiben. Denn im Löcherstopfen ist das St. Wendeler Land geübt.

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