Über die Hälfte der Ratsuchenden sind minderjährig

St. Wendel. 991 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten im vergangenen Jahr Kontakt zur St. Wendeler Lebensberatungsstelle des Bistums Trier. 2006 waren es 978 Personen. Wie der Jahresbericht der Beratungsstelle weiter ausweist, erhielten weitere 132 Personen Rat und Unterstützung bei verschiedenen Veranstaltungen

St. Wendel. 991 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten im vergangenen Jahr Kontakt zur St. Wendeler Lebensberatungsstelle des Bistums Trier. 2006 waren es 978 Personen. Wie der Jahresbericht der Beratungsstelle weiter ausweist, erhielten weitere 132 Personen Rat und Unterstützung bei verschiedenen Veranstaltungen. Über die Hälfte der beratenen Personen (313) waren unter 18 Jahren. In die Beratungsprozesse mit diesen Kindern und Jugendlichen waren 382 weitere Personen einbezogen, meist Eltern und weitere Familienangehörige, Erzieherinnen oder Lehrkräfte. Bei den Kindern und Jugendlichen waren die langfristigen Symptome: Entwicklungsauffälligkeiten, Arbeits- und Leistungsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Loyalitätskonflikte oder aggressives Verhalten. Über die Hälfte (57,3 Prozent) der beratenen Kinder und Jugendliche lebten nicht in ihrer Ursprungsfamilie. Die Zahl der beratenen Erwachsenen betrug im vergangenen Jahr 307, darunter 186 Frauen und 121 Männer. Sie wurden zu ihren Beratungen von 21 weiteren Personen begleitet. Häufigste Motive für die Beratung waren hier: Kommunikationsprobleme, destruktives Streiten, außereheliche Beziehungen, sexuelle Probleme in der Partnerschaft und Trennungsabsichten. Annelie Conrad-Ladwein (Diplom-Psychologin, Leitung), Theresia Wagner (Diplom-Sozialarbeiterin), Kai Götzinger (Diplom-Psychologe) und Caroline Gräßer (Diplom-Psychologin) brachten im Durchschnitt pro Person sechs Stunden Beratungszeit auf. Diese Beratung ist für alle Ratsuchenden kostenfrei. Das Angebot der Lebensberatung kostete im vergangenen Jahr rund 232000 Euro, die zu rund 66 Prozent vom Kreis St. Wendel und zu rund 34 Prozent vom Bistum Trier finanziert wurden. redKontakt: Maria Thome, Berlinde Lang, Werschweilerstraße 23, Telefon (06851) 4927.

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