Seniorensicherheitsberater Nachbarn können eine große Hilfe sein

St. Wendel · Die Seniorensicherheitsberater geben Tipps, um Wohnungseinbrüche in der Urlaubszeit zu vermeiden.

 Ein Einbrecher mit Taschenlampe schaut durch ein Fenster – besonders in der Urlaubszeit gehen Ganoven gerne auf Beutezug. Doch mit ein paar Regeln können Hausbesitzer ihnen das Leben schwer machen.

Ein Einbrecher mit Taschenlampe schaut durch ein Fenster – besonders in der Urlaubszeit gehen Ganoven gerne auf Beutezug. Doch mit ein paar Regeln können Hausbesitzer ihnen das Leben schwer machen.

Foto: picture alliance / dpa/Andreas Gebert

Die Seniorensicherheitsberater im St. Wendeler Land geben einige Tipps gegen Wohnungseinbrecher in der Urlaubszeit. Mit  einigen einfachen Grundregeln könne man Einbrechern das Leben schwer machen. Diese Regeln seien nicht unbedingt mit finanziellen Kosten verbunden.

Es sollte selbstverständlich sein, dass Mitverantwortung für verreiste Nachbarn übernommen wird. Miteinander leben, heiße auch füreinander da sein. Deshalb sollte bewusst auf verdächtige Situationen „nebenan“ geachtet werden. In Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen.

Auf keinen Fall sollte versucht werden, selbst einen Einbrecher aufzuhalten, warnen die Sicherheitsberater. Dies müsse man der Polizei überlassen. Auch wenn man nur einige Tage verreist, sollte man die Nachbarn informieren, wenn niemand im Haus ist. Wichtig ist auch der Hinweis, wo und wie man im Urlaub erreichbar ist. So wissen Nachbarn und Freunde, wann wieder jemand im Hause ist. Man sollte auch daran denken, Nachbarn zu informieren, wenn sich eine automatische Beleuchtung im Haus einschaltet. Anrufbeantworter sollten abgeschaltet werden. So kann ein Einbrecher sich nie sicher sein, ob die Hausbewohner wirklich verreist sind.

Postsendungen und Zeitungen sollten täglich aus dem Briefkasten entfernt werden oder man bestellt diese an die Wohnung von Verwandten oder Freunden. Rollläden sollten grundsätzlich nur zur Nachtzeit geschlossen sein. Tagsüber geschlossene Rollläden zeigen dem Einbrecher an: „Hier ist niemand da“.

Auch hier könne viel für einen vorbeugenden Einbruchsschutz getan werden, wenn die Nachbarn das Hochziehen der Läden übernehmen. Wenn man diese einfachen Verhaltenshinweise beachtet, ist laut Seniorensicherheitsberater die Wahrscheinlichkeit groß, dass Einbrecher dieses Haus nicht  aufsuchen, weil sie nicht sicher sein können, ob jemand im Haus anwesend ist.

Für weitere Infos (auch für Vereine und Gruppen) stehen die Seniorensicherheitsberater unter Tel. (0 68 51) 8 01 52 01 zur Verfügung.

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