Zuschüsse von bis zu 4000 Euro sind möglich

Tholey. Hintergrund der Veranstaltung war das von der saarländischen Landesregierung aufgelegte Sonderprogramm "Wohnen im Alter", das die finanzielle Unterstützung der altersgerechten Anpassung des Wohnraums der Menschen über 60 Jahre thematisiert: Die Anzahl älterer Menschen steigt und die meisten wünschen sich, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben

Tholey. Hintergrund der Veranstaltung war das von der saarländischen Landesregierung aufgelegte Sonderprogramm "Wohnen im Alter", das die finanzielle Unterstützung der altersgerechten Anpassung des Wohnraums der Menschen über 60 Jahre thematisiert: Die Anzahl älterer Menschen steigt und die meisten wünschen sich, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Dies erfordert jedoch häufig eine gezielte Anpassung des Wohnumfeldes, der Wohnräume und der Dienstleistungen an die Bedürfnisse der jeweiligen Generation. Thomas Gebel, Leiter der Stabstelle Demografie des Landkreises St. Wendel, gab eine allgemeine Übersicht über den demografischen Wandel im Landkreis. Dabei wies er darauf hin, dass "die Notwendigkeit, den Menschen über 60 Jahren die Chance zu bieten, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden altersgerecht wohnen zu können, eine wichtige Aufgabe der Arbeitsgruppen des Landkreises in Zusammenarbeit mit den Kommunen sei". Uwe Luther vom Amt für Gebäudemanagement des Landkreises St. Wendel referierte über die bautechnischen Möglichkeiten der barrierefreien Umgestaltung des vorhandenen Wohnraums und gab einen allumfassenden Überblick über DIN-Normen, die als Grundlage für den Bau des barrierefreien Wohnumfelds gelten, sowie über die Planungsgrundlagen des Umbaus des Wohnumfelds in ein barrierefreies. Margarethe Klein von der Wohnberatungsstelle des Landkreises erläuterte das Förderprogramm der Landesregierung und gab konkrete Hinweise zur Antragstellung. Dabei erläuterte sie, dass mit einem fi Zuschuss von bis zu 4000 Euro beispielsweise die Gestaltung des Badezimmers, die Beseitigung von Barrieren und die Verbreiterung von Türen gefördert werden können. Die Teilnehmer erhielten nach der Veranstaltung einen Beratungsschein, der als Nachweis der fachlichen Beratung bei der Antragstellung beim Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales vorliegen muss. Petra Wilhelmi, Mitarbeiterin der Stabstelle Demografie, nahm diese entgegen. red

Auf einen BlickAlle Bürger der Gemeinde Tholey, die an der Veranstaltung im Rathaus Tholey nicht teilnehmen konnten, haben die Möglichkeit, die jeweiligen Informationsstellen zu kontaktieren: Wohnberatungsstelle des Landkreises St. Wendel, Telefon (06851) 80 10. Bei Fragen rund um den Zuschussantrag, Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes, Telefon (0681) 5 01 31 20. red

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