Wenn Frösche grün nicht mögen

Theaterverein hasborn dautweiler

 Die Kinder und Jugendlichen luden zum "Fest der Frösche" ein.Fotos: Bonenberger & Klos

Die Kinder und Jugendlichen luden zum "Fest der Frösche" ein.Fotos: Bonenberger & Klos

Hasborn-Dautweiler. Den Fröschen ist langweilig. Sie sitzen in ihrem Wald und haben keine Lust mehr, ihre Spiele zu spielen. Denn egal ob quaken, hüpfen, platschen, spritzen, "das haben wir doch schon alles hundert Mal gespielt". Was die Frösche aber am meisten stört, ist, dass alles an ihnen grün ist, langweilig grün. Sie beschließen ein Fest zu veranstalten, zu dem alle Bewohner des Waldes eingeladen sind, die etwas Rotes dabei haben.Die Besucher in der Hasborner Kulturhalle sind sichtlich amüsiert von dem Theaterstück, das die Kinder und Jugendgruppe des Theatervereins Edelweiß Hasborn aufführt. Die lustigen Dialoge im "Fest der Frösche" und die kurzen Lieder dazwischen machen das Stück kurzweilig und regen zum Lachen an. Doch auch das Talent der jungen Schauspieler ist nicht zu übersehen. Selbstbewusst stehen sie auf der Bühne und spielen, als wäre es das Einfachste auf der Welt. Der große Applaus der Zuschauer belohnt sie am Ende für eine hervorragende Leistung.

 Die Theatergruppe veranstaltete ein "Kuddelmuddel".

Die Theatergruppe veranstaltete ein "Kuddelmuddel".

Anschließend war die Erwachsenengruppe an der Reihe. Mit dem Stück "Nichts als Kuddelmuddel" legte sie einen Auftritt hin, der sich sehen lassen konnte. Im ersten Akt des Lustspiels befinden sich die Zuschauer in einer Generalprobe. Am nächsten Tag soll das Stück aufgeführt werden. Das Schauspiel beginnt mir einem Dialog zweier Frauen und muss nach wenigen Minuten unterbrochen werden. Ein Requisit liegt nicht auf seinem Platz. Wütend kommt der Regisseur auf die Bühne, denn morgen bei der Aufführung muss alles funktionieren. So geht es die ganze Zeit, immer wieder muss die Probe unterbrochen werden. Dann reden die Schauspieler in Saarländisch miteinander. Bei dieser Komik kann der Zuschauer nicht anders als lachen. Im zweiten Akt wird dann das ganze Stück nochmals aufgeführt, allerdings gelingt auch die Premiere nicht ohne Missgeschicke. Das Publikum in der Halle ist begeistert von der beachtlichen Darbietung der Laienschauspieler und applaudiert nach der letzten Szene minutenlang.

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