Wunschbaum-Aktion in Tholey Damit arme Kinder zu Weihnachten beschenkt werden

Tholey · Familienberatungszentrum und Tholeys Bürgermeister Hermann Josef Schmidt wollen auch in Zeiten von Corona die Wunschbaum-Aktion starten.

 Geschenke unterm Weihnachtsbaum. Nicht für alle Jungs und Mädchen ist das Realität. Der Wunschbaum soll da helfen.

Geschenke unterm Weihnachtsbaum. Nicht für alle Jungs und Mädchen ist das Realität. Der Wunschbaum soll da helfen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wegen der Corona-Pandemie wird es einen Weihnachtswunschbaum wie in den Vorjahren in diesem Advent im Tholeyer Familienberatungszentrum (FBZ) nicht geben können. Dennoch wollen das FBZ und Tholeys Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU) bedürftigen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde kleine Weihnachtswünsche erfüllen. Aufgrund der schwierigen Zeit sei es der Gemeinde und dem FBZ ein großes Anliegen, die Weihnachtswunschbaum-Aktion auch in diesem Corona-Jahr fortzuführen und die gute Tradition für die Kinder und Familien aufrechtzuerhalten.

„In diesem Jahr ist die Aktion auf die Kinder beschränkt, die wir betreuen“, teilt FBZ-Erzieherin Stephanie Brill mit. Wer kann bei der Aktion mithelfen? Wie in den Vorjahren seien Firmen, Handwerker sowie Gewerbetreibende angeschrieben worden, die die wohltätige Geschenkkampagne mit Spenden unterstützen können. Auch Privatpersonen können sich daran beteiligen. Wie im vergangenen Jahr werden die Mitarbeiterinnen des FBZ bei Bedarf die Besorgung der Geschenke übernehmen. „Mit ihrer Spende erfüllen die Gönner einen oder mehrere Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen und bereiten ihnen damit sicherlich eine große Freude“, weiß Brill.

In den nächsten Tagen können Kinder aus bedürftigen Familien ihre Wunschzettel mit je einem kleinen Weihnachtswunsch in Höhe von etwa 20 Euro im FBZ in Tholey abgeben. „Manche Kinder schreiben sogar Briefe oder Gedichte dazu“, berichtet die Erzieherin. Auf den Moment, wenn die Kinder mit strahlenden Augen ihre Geschenke unter dem Weihnachtsbaum im FBZ in Empfang nehmen, muss das Team in diesem Jahr verzichten. „Es ist  schade, dass es wegen der aktuellen Beschränkungen den schönen Termin nun nicht geben kann“, bedauert Brill. Doch jedes Kind werde sein Geschenk vor  Heiligabend erhalten. „Wir richten einen Bringservice ein und stellen die Päckchen in der Gemeinde zu. Ja, in diesem Jahr ist vieles anders als gewohnt“, erklärt sie. Einen eventuellen Überschuss aus der Aktion  kommt der Arbeit in der sozialen Gruppe des Familienberatungszentrums zugute.

Interessenten und Unterstützer der Aktion können sich bis zum 30. November mit Stephanie Brill, Telefon (01 51) 20 32 49 27, oder Barbara Klein, Telefon (01 51) 20 32 50 20, in Verbindung setzen.

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