Weihnachtliches von Pop bis Klassik

Hasborn · Viel Applaus erntete der Musikverein Lyra Hasborn-Dautweiler bei seinem Adventskonzert in der Kulturhalle Hasborn. Sowohl klassische Weihnachtslieder als auch moderne Stücke sorgten für viel Abwechslung.

 Mitglieder des Musikvereins Lyra Hasborn-Dautweiler bei ihrem Adventskonzert in der Kulturhalle. Foto: Marion Schmidt

Mitglieder des Musikvereins Lyra Hasborn-Dautweiler bei ihrem Adventskonzert in der Kulturhalle. Foto: Marion Schmidt

Foto: Marion Schmidt

Zu einem musikalisch vielseitigen Adventskonzert hatte der Musikverein Lyra Hasborn-Dautweiler eingeladen. 24 Musiker verbreiteten in der Hasborner Kulturhalle mit einem anspruchsvollen Programm eine vorweihnachtliche Stimmung. Auf der weihnachtlich geschmückten Bühne nahm das Blasorchester Platz und präsentierte unter Leitung von Dirigent Mark Endres bekannte und anspruchsvolle Stücke. Etwa 200 Besucher lauschten den Klängen des Orchesters. Eröffnet wurde das Konzert mit einem "Rock Opening" und dem enthusiastischen Titel "Fire and Ice", ein Werk des österreichischen Filmmusikkomponisten Otto M. Schwarz.

Weihnachtliche Stimmung verbreiteten bekannte Melodien wie "All I want for Christmas is you" und "Happy Christmas". Aber auch die weniger typischen Stücke wie "Utopia" von Jacob de Haan oder "Voyage into the blue" von Naoya Wada transportierten mit ihren Melodien die festliche Stimmung. Mit "Celtic Voyage" fühlen sich die Musiker besonders verbunden. Sven van Calster vertonte in dieser Komposition das 90-jährige Jubiläum eines Blasorchesters. "Dieses Stück spiegelt auch unsere Geschichte wieder, wir identifizieren uns damit", verrät Vorstandsmitglied Willi Zöhler, der an diesem Abend durch das Programm führt.

Auch der Hasborner Musikverein blickt auf eine 90-jährige Vereinsgeschichte zurück. Die Anfänge liegen im Jahr 1925, als sich sechs Musikfreunde lediglich mit Trompete, Klarinette und Tenorhorn zusammentaten. Heute zählt der Verein 35 Orchestermitglieder sowie 114 inaktive Mitglieder und sechs Ehrenmitglieder.

Hinzu kommt das Jugendorchester "Lautstark" mit seinen rund elf Musikern. Die Altersspanne reicht von 13 bis 66 Jahre. Mitglied werden kann man auch ohne Vorkenntnisse. "Von der musikalischen Früherziehung im Kindergartenalter über Blockflötenunterricht in den Grundschulen bieten wir jedem die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen", berichtet Zöhler. Bereits mehrfach wurde der Verein für seine musisch-kulturelle Jugendarbeit mit dem "Robert-Klein-Preis" des Bundes Saarländischer Musikvereine ausgezeichnet, zuletzt 2015.

Einmal wöchentlich proben die Mitglieder des Musikvereins und studieren die Stücke für ihre Auftritte ein. Zöhler: "Das höchst anspruchsvolle Werk Utopia haben wir etwa in vier Monaten geprobt. So ein Stück ist eine große Herausforderung an unser Orchester, macht aber auch sehr viel Spaß." Mit Mark Endres gibt im Musikverein Hasborn-Dautweiler ein erfahrener Dirigent den Takt an. Ausgebildet am Konservatorium in Luxemburg ist der 51-Jährige seit 2009 musikalischer Leiter.

Mit einem Weihnachtspotpourri unter dem Titel "Die Winterrose" klang der Abend aus. Der von Kurt Gäble arrangierte Liederzyklus transportiert die Weihnachtsbotschaft in acht Liedern. Das Ensemble des Musikvereins präsentierte klangstark bekannte Lieder wie "Tochter Zion", "Es ist ein Ros' entsprungen" und "O du fröhliche".

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