Über den Tellerrand hinaus blicken

Oberthal. Die Erweiterte Realschule Namborn-Oberthal will noch stärker auf Qualität achten. Dazu hat die Bildungseinrichtung am vergangenen Dienstag eine Kooperationsvereinbarung mit der Schmidt-Küchen GmbH & Co. KG, Türkismühle, besiegelt

 Die gemeinsame Vereinbarung wird unterzeichnet (von links): Schulentwicklungsmoderator Wolfgang Zimmer, Schmidt-Küchen-Geschäftsführer Jean-Marie Schwab, Schulleiterin Barbara Georg, Q-Team-Sprecherin und Lehrerin Christel Gisch, Schmidt-Küchen-Produktionsleiter Bernhard Boneberg. Foto: Schule

Die gemeinsame Vereinbarung wird unterzeichnet (von links): Schulentwicklungsmoderator Wolfgang Zimmer, Schmidt-Küchen-Geschäftsführer Jean-Marie Schwab, Schulleiterin Barbara Georg, Q-Team-Sprecherin und Lehrerin Christel Gisch, Schmidt-Küchen-Produktionsleiter Bernhard Boneberg. Foto: Schule

Oberthal. Die Erweiterte Realschule Namborn-Oberthal will noch stärker auf Qualität achten. Dazu hat die Bildungseinrichtung am vergangenen Dienstag eine Kooperationsvereinbarung mit der Schmidt-Küchen GmbH & Co. KG, Türkismühle, besiegelt. Träger des Projektes "Qualitätsverbesserungsprozesse an saarländischen Schulen" sind das saarländische Kultusministerium und die Vereinigung der Saarländischen Unternehmerverbände (VSU). Von einem "Startschuss für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule", sprach im Zusammenhang mit der Vertragsunterzeichnung die Leiterin der Realschule, Barbara Georg. Sie freute sich, dass Schmidt-Küchen ihrer Bildungseinrichtung nun "als externer Berater zur Seite steht, damit wir die Qualität an der Schule verbessern können". Das Unternehmen könne helfen, "Licht in das Dunkel einer Ecke zu bringen, in der wir Lehrer uns nicht auskennen". Gemeinsam solle der Qualitätsverbesserungsprozess, der vor zwei Jahren in Gang gebracht wurde, weitergeführt werden: "Wir wollen von den Erfahrungen im Qualitätsmanagement von Schmidt-Küchen profitieren und Einblicke in die Funktionen eines Wirtschaftsunternehmens bekommen." "Es geht um die kontinuierliche Verbesserung der schulischen Arbeit und also letztlich darum, unseren Schülerinnen und Schülern bestmögliche Lebenschancen zu eröffnen, sie möglichst gut auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten", umriss die saarländische Kultus-Staatssekretärin Susanne Reichrath das Ziel der Schulentwicklung. In diesem Zusammenhang sei es "sehr wichtig, dass unsere Schulen sich öffnen, über den Tellerrand hinausblicken und externe Partner gewinnen".Schmidt-Küchen-Geschäftsführer Jean-Marie Schwab unterstrich denn auch, gerne als ein solcher externer Partner zur Verfügung stehen zu wollen, zumal seine Firma mit ihren 1400 Beschäftigten und 303 Millionen Euro Jahresumsatz sich daraus "gute Schüler" erhoffe, "die bei uns ausgebildet werden möchten". Und sein Leiter Technik und Produktion, Bernhard Boneberg, der bereits seit einem halben Jahr das aus Lehrern bestehende so genannte Q-Team der Schule - Q steht für Qualitätsverbesserung - unterstützt, ergänzte: "Und auch wir als Firma möchten gerne einen Einblick in die Schule bekommen." Grundsätzlich sollten beide Seiten von der Vereinbarung etwas haben, sozusagen ein gemeinsames Süppchen gekocht werden. Die Schule erhofft sich unter anderem Ausbildungs- und Praktikumsplätze sowie Bewerbertrainings, das Unternehmen unter anderem Schüler, die Interesse an Schmidt-Küchen haben, Einblicke in die Schulwelt und frische Ideen und Verbesserungsvorschläge.

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