Nach Auftritt im ZDF-Fernsehgarten Die ersten Autogrammwünsche kamen

Sotzweiler · Noch ganz aus dem Häuschen ist Sänger Steffen Jung aus Sotzweiler nach seinem Auftritt im ZDF-Fernsehgarten.

 Steffen Jung, Oku und die Musiker der Band auf dem Gelände des ZDF-Fernsegartens auf dem Mainzer Lerchenberg.

Steffen Jung, Oku und die Musiker der Band auf dem Gelände des ZDF-Fernsegartens auf dem Mainzer Lerchenberg.

Foto: Manfred Jung

Der Alltag hat ihn wieder. Nach einem überaus aufregenden Wochenende in Mainz ging für Steffen Jung aus Sotzweiler am Montag das Schulleben wieder los.  Der Lehrer, der an der Gemeinschaftsschule in Beckingen unterrichtet, versucht zwar, sein Musikerdasein  in der Schule nicht an die große Glocke zu hängen. Aber der Auftritt am Sonntag im ZDF-Fernsehgarten blieb den Jungs und Mädels nicht verborgen. „Sie fanden es schon cool“, erzählt der 28-Jährige.

Am Montagnachmittag war er „einfach nur platt“, wie er im SZ-Gespräch erzählt. Jetzt galt es, die Eindrücke zu verdauen. Zu realisieren. Und das waren nicht wenige. Bereits am Samstag reisten er sowie Kollege Oku aus Homburg und die Musiker in Mainz an, bezogen ihr Hotel in der Nähe des Lerchenbergs. Und dann war den ganzen Tag Probe angesagt. „Das war schon anstrengend“, sagt Jung. Genau wie der anschließende Ausflug in die Mainzer City. „Dort sind wir doch länger geblieben als geplant.“

 Völlig ungewohnt für den jungen Musiker: Steffen Jung schreibt in Mainz  Autogramme.

Völlig ungewohnt für den jungen Musiker: Steffen Jung schreibt in Mainz  Autogramme.

Foto: Christian Schneider
 Steffen Jung in der Makse.

Steffen Jung in der Makse.

Foto: Christian Schneider
 Ein Selfie als Erinnerung: Steffen Jung (rechts) mit seinem Bassisten Max Kunz (links) und Sänger Oli P.

Ein Selfie als Erinnerung: Steffen Jung (rechts) mit seinem Bassisten Max Kunz (links) und Sänger Oli P.

Foto: Steffen Jung

Nichtsdestrotz lief bei der Live-Sendung am Sonntag alles optimal. „Ich bin mit unserem Auftritt zufrieden“, sagt der Sänger aus Sotzweiler, der gemeinsam mit Oku den neuen Song „Memory“ vor Millionen Fernsehzuschauern gesungen hat. Leicht und locker präsentierten sich die Saarländer dem Publikum, Jung stand in Jeans, schwarzem T-Shirt und mit Mütze auf der Bühne. Noch bevor er einen Takt singen konnte, lief ihm bereits ein kalter Schauer über den Rücken: Die etwa 50 mitgereisten Freunde, Fans und Familienangehörige aus dem Tholeyer Raum jubelten „so richtig laut“, erzählt er. Und fügt hinzu: „Das war ein gutes Gefühl und hat mir die Anspannung genommen.“ Denn er sei schon sehr nervös gewesen, gesteht er. Zumal er mit Showgrößen wie Peter Kraus und Status Quo in einer Sendung war. Von denen habe er jedoch  kaum etwas mitbekommen. Aber von Oli P., der sich eine Weile mit ihm und seinen Kollegen unterhalten habe. „Ein echt bodenständiger, sympathischer Typ“, sagt Jung. Der Auftritt ansich auf der Hauptbühne des Fernsehgartens sei dann „wie im Fluge vergangen“, so Jung weiter. Und er hat bereits Wirkung gezeigt: „Ich hatte am Sonntagabend zig Nachrichten.“ Über diese und die „überwältigende“ Unterstützung aus seinem Umfeld habe er sich „supergefreut“, wie er sagt. „Die werde ich im Laufe der Woche beantworten“, verspricht er. Und da hat er noch mehr zu tun. Denn „die ersten beiden Autogrammwünsche kamen bereits per Mail“. Autogramme habe er auch vor dem Gelände des Fernsehgartens geschrieben. „Es war unglaublich. Da standen Leute, die hatten sich ein Foto von mir auf Din-A-4 ausgedruckt, das ich dann unterschreiben sollte.“ Mit dem ZDF bleibt er auf jeden Fall in Kontakt: „Vielleicht war es nicht der letzte Auftritt.“

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