Neue Attraktion Wie eine Stahlkonstruktion den antiken Marstempel im Wareswald bei Theley erlebbar machen soll

Theley · Über den Fragmenten des Bauwerks wurde eine Stahlkonstruktion errichtet. Sie soll mehr leisten, als die kostbaren Funde zu schützen. Sie soll visualisieren. Aber da ist der Besucher selbst auch gefordert.

Impressionen vom Grabungsgelände Wareswald bei Theley
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Impressionen vom Grabungsgelände

10 Bilder
Foto: Alexander C. Groß

Im Vicus Wareswald am Fuße des Schaumbergs ist Großes entstanden. Eine Sperrung der Zufahrtstraße zum Vicus, ein großer Kran und geschäftiges Treiben prägten das Bild auf dem Grabungsgelände. Und mittendrin von früh bis spät Klaus-Peter Henz. Der archäologische Projektleiter des Terrex-Grabungsprojektes im Römischen Vicus Wareswald verfolgte von früh bis spät aufmerksam die Arbeiten zur Errichtung eines etwa 11,40 Meter hohen Gerüsts. Zehn Tonnen Stahl hat das Hasborner Metallbauunternehmen Scholl dafür in den Wareswald transportiert. Über den freigelegten Fragmenten des Marstempels platziert, soll die Stahlkonstruktion einen römischen Umgangstempel visualisieren und für den Besucher dreidimensional erfahrbar machen. Fundstücke von Mars-Figuren rechtfertigen eine Zuweisung des Tempels an den Kriegsgott.