Fastnacht Seniorenresidenz verwandelt sich in Narrhalla

Hasborn · „Herzlich Willkommen heiße ich euch alle hier, bei guter Laune, Sekt, Wein und Bier“, eröffnete Pflegedienstleiterin Monika Lambert die Karnevalsveranstaltung im Caritas Seniorenhaus Hasborn. Danach ließ sie das Prinzenpaar Eddi I. und Gertrud I. einmarschieren. Als Eisbrecher fungierten die Mitarbeiterinnen der sozialen Begleitung und Bewohner Edwin Feil mit dem „Hosenlied“. In Lederhos, Pyjama und Shorts brachten sie die Zuschauer auf Hochtouren. Die Lacher auf ihrer Seite hatten auch Else Linnenbach und Rosemarie Scholl von der Katholischen Frauengemeinschaft Hasborn-Dautweiler. Sie lieferten sich einen Schlagabtausch über Kopfweh, Müdigkeit, und Bluthochdruck. „Wenn ich an die Arbeit denke, da spielt mein Magen verrückt“, jammerte Else und packte ein ganzes Sortiment an Tabletten aus. Rosemarie schlug die Hände vor den Kopf und rief: „Du hast ja die komplette Apotheke und die Ausstattung der Uniklinik dabei. Geh in den Wald zum Krächan Walter und lass dich erschieße. Dann kriegste kein Kopfweh mehr“.

 Die Mitarbeiterinnen des Seniorenhauses zeigten den Rollatortanz.

Die Mitarbeiterinnen des Seniorenhauses zeigten den Rollatortanz.

Foto: Silke Frank

Danach plauderte Katja Weber aus dem Seniorenhaus-Alltag und zog ihre Kollegen durch den Kakao. Hoch her ging es beim Rollatortanz. Die Mitarbeiterinnen Nicole Heckmann, Sibylle Schirra, Tina Müller, Monika Lambert und Karin Lambert huschten mit Nachthemd und Rollator über die kleine Bühne. Ein Höhepunkt war die Premiere des Männerballetts. Mit rosa Tutu, Perücke und weißer Strumpfhose fetzten Sebastian Klein, Detlef Wilhelm, Christoph Paulus, Reiner Himbert und Moana Müller durch den Saal. Lust auf Nachwuchs machten „Mariechen und Johannes“ alias Barbara Jung und Maria Reichert. Von ihren vierzehn Kindern erzählten sie so manche lustige Geschichte. Humor bewiesen dann auch Hans Albert Baus vom Ha-Dau-KV und Musiker Werner Maldener.

Den letzten Applaus erntete Barbara Jung mit Kittelschürze, Klobürste und Putzeimer. Sie setzte mit dem Lied „Immer wieder sonntags do gehen mer in die Kerch“ den Schlusspunkt.

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