Theater Reise ins Reich der Fantasie am Schlapperdipix-Tag

Hasborn-Dautweiler · Von Frank Faber

 Gespannt verfolgt Karina (rechts), wie die vier Hexen ihr den Zaubertrunk brauen.

Gespannt verfolgt Karina (rechts), wie die vier Hexen ihr den Zaubertrunk brauen.

Foto: Frank Faber

Was passiert am Schlapperdipix-Tag? Keine Ahnung? Der Nachwuchs des Theatervereins Edelweiß Hasborn-Dautweiler weiß garantiert Bescheid. 14 Darsteller im Alter zwischen sechs und elf Jahren haben dreimal das Zauberspiel „Der Schlapperdipix-Tag“ von Sylvia Baumgartner in der ausverkauften Kulturhalle aufgeführt. Am Schlapperdipix-Tag können alle Haustiere sprechen und man kann sich per Telefon jede Figur aus Märchen- oder anderen Büchern nach Hause bestellen.

Zur Geschichte: Karina (Paula Johann) muss zuhause bleiben, weil sie nach einer Grippe noch nicht ganz fit ist. „Mir ist ganz schön langweilig“, klagt sie. Und dazu ist Kater Isidor (Lisa Biesel) wie immer ziemlich schläfrig. Plötzlich bimmelt das Telefon und die Fee Fantastika teilt mit, dass just Schlapperdipix-Tag ist. Alle Tiere können sprechen. Man muss nur die Nummer 38 38 38 wählen und schon kommen die Tiere aus dem Reich der Fantasie zu Besuch. „Das ist doch großartig“, freut sich Karina. Auch Kater Isidor ist begeistert und bestellt telefonisch den Kobold Pumuckl (Joshua Kläser), der Rad schlagend im Kinderzimmer auftaucht. Pech: Pippi Langstrumpf war schon ausgebucht, und die Tischler vom Tischlein deck dich leiden noch an den Folgen einer Verstopfung. Dann bestellt Karina die Zauberer Hokus und Pokus nach Y 10, die einen Sack voller Gold zaubern sollen. „Der ist für meine Mama, dann müsste sie nicht mehr im Büro arbeiten und könnte bei mir zuhause bleiben“, sagt Karina. Den Trick haben die Zauberer aber nicht drauf, und Kater Isidor bezeichnet sie hinterher als „zwei unsympathische Kerle“.

Okay, es ist was los, trotzdem will Karina wieder zur Schule gehen. „Wir bestellen die vier Kräuterhexen, die können dir einen Zaubertrank brauen“, sagt der listige Kater. Doch die Hexen gehen zunächst aufeinander los. Dann kochen sie Karina aber doch noch einen heilenden Tee und ihre Mutter kommt von der Arbeit heim. „Schade, dass alles nur ein Traum war“, meint Karina.

Drei Monate haben die Regisseurinnen Nathalie Barthel, Silke Johann und Stefanie Guckeisen mit den Kindern an dem Stück gebastelt. „Das haben sie richtig gut hingekriegt. Wir haben ein paar Rollen doppelt besetzt, damit auch alle einen Auftritt hatten“, erklärt Guckeisen. Für ihre schauspielerische Leistung sind die kleinen Darsteller vom Publikum mit großem Beifall gefeiert worden.

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