Gedicht Auf der Straße

Tholey · Michel Wilhelm Hermann Scheid von der Grundschule Theley reichte dieses Gedicht in der Altersgruppe 3./4. Klasse ein. Es erhielt Platz eins.

Preisträger beim Wortsegel-Schreibwettbewerb Tholey
Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Ich sitze auf der Straße,

die Menschen kommen und gehn,

und sie tun, als würden sie mich nicht sehn.

Ich suche Nahrung im Eimer.

Vermissen tut mich keiner.

Ich hätt’ so gern ein normales Leben, denn ich möcht’ nicht auf der Straße kleben.

Die Menschen kommen und gehn,

keiner bleibt stehn.

Ich würd’ so gern die Welt mit all ihren Wundern sehn.

Nichts Schlimmeres als Vorübergehn.

Keiner bleibt stehn.

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