Nicht nur Leistung zählt

Hasborn-Dautweiler · In drei Kategorien mussten die Nachwuchsfeuerwehrleute der Löschbezirke Hasborn-Dautweiler und Homburg-Mitte zeigen, was sie drauf haben. Kreativität, feuerwehrtechnischer Einsatz und Sportlichkeit waren gefragt.

Am Bundesentscheid der Jugendfeuerwehren im rheinland-pfälzischen Montabaur nahmen als saarländische Vertreter die Jugendlichen der Löschbezirke Hasborn-Dautweiler und Homburg-Mitte teil. Dieser Wettbewerb wurde 1975 zum ersten Mal ausgetragen. 2001 stiftete der Unternehmer Manfred Vetter den National-Vetter-Cup als Trophäe.

Die beiden saarländischen Vertreter belegten mit jeweils 1343 Punkten gemeinsam den 30. Platz. Mit einem Durchschnittsalter von jeweils 13 Jahren zählten beide Teams zu den jüngsten Teilnehmern.

Der Wettkampf besteht aus drei Teilen: einem kreativen, einem reinfeuerwehrtechnischen sowie einem sportlichen und feuerwehrtechnischen. Zum Kreativteil gehört unter anderem Gesang, mit dem nicht zuletzt das Abendprogramm gestaltet wurde.

Beim feuerwehrtechnischen Abschnitt galt es, in einer bestimmten Zeit, einen Löschangriff aufzubauen. Hierbei muss eine Wasserversorgung aus dem Rohrleitungsnetz hergestellt und drei Löschleitungen über und durch verschiedene Hindernisse zu einem imaginären Feuer aufgebaut werden. Direkt im Anschluss müssen vier, in der Feuerwehr oft benötigte, Knoten fehlerfrei gebunden werden.

Der kombinierte Abschnitt bestand aus einem 400-Meter-Staffellauf, bei dem die gesamte Gruppe, bestehend aus neun Jugendlichen, jeweils eine Wegstrecke in einer festgelegten Zeit zurücklegen muss.

Als technische Aufgaben mussten unter anderem die persönliche Schutzkleidung komplett angelegt, eine Schlauchleitung aufgerollt, ein Hindernis überquert oder ein Leinenbeutel über eine Strecke von acht Metern zwischen zwei Stangen über eine Ziellinie geworfen werden. Ein weiteres Kriterium zur Bewertung war der Gesamteindruck der Gruppen, wie Auftreten und Abarbeiten der Aufgaben.

Sieger wurde das Team der Jugendwehr aus Möllenbeck (Niedersachsen) mit 1439 Punkten, gefolgt von Schwarzenbeck (Schleswig-Holstein) mit 1429 Punkten und Strohkirchen (Mecklenburg-Vorpommern) mit 1428 Punkten.

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