Neue Begegnungsstätte entsteht

Theley. Das alte Heim des Theleyer Roten Kreuzes (DRK) am Keltenplatz ist Vergangenheit. Einst als Umkleideraum für die Fußballspieler des VfB gebaut und genutzt und 1977 vom Roten Kreuz übernommen, war das Gebäude in den letzten Jahren derart marode geworden, dass es kaum noch zu gebrauchen war. Überall zeigten sich tiefe Risse, eine Sanierung war nicht mehr möglich

 An der Stelle des alten Gebäudes wird ein Neubau errichtet. Hier können sich in Zukunft Selbsthilfegruppen treffen.

An der Stelle des alten Gebäudes wird ein Neubau errichtet. Hier können sich in Zukunft Selbsthilfegruppen treffen.

 Das alte Heim des Theleyer Roten Kreuzes wird abgerissen. Mit den Jahren war das Gebäude marode geworden und konnte nicht mehr saniert werden. Fotos: DRK

Das alte Heim des Theleyer Roten Kreuzes wird abgerissen. Mit den Jahren war das Gebäude marode geworden und konnte nicht mehr saniert werden. Fotos: DRK

Theley. Das alte Heim des Theleyer Roten Kreuzes (DRK) am Keltenplatz ist Vergangenheit. Einst als Umkleideraum für die Fußballspieler des VfB gebaut und genutzt und 1977 vom Roten Kreuz übernommen, war das Gebäude in den letzten Jahren derart marode geworden, dass es kaum noch zu gebrauchen war. Überall zeigten sich tiefe Risse, eine Sanierung war nicht mehr möglich. Nun hat der Ortsverein des DRK eine neue und gute Lösung für sein neues Heim gefunden. Der mit 257 000 Euro veranschlagte Neubau wird mit einem Zuschuss von 84 840 Euro durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk bedacht. Das Geld stammt aus der ARD-Fernsehlotterie. Bedingung ist, dass das neue Haus zusätzlich von Selbsthilfegruppen genutzt wird, kranke Menschen beraten und Senioren betreut werden können. Deshalb sieht der Bauplan neben einer Küche und einem Begegnungsraum auch eine behindertengerechte Toilette vor. Dem Verein, der auch vom Landkreis und von der Gemeinde Tholey Zuschüsse für den Bau erhält, kam diese Lösung entgegen. Seine Mitglieder leisten an dem Neubau ehrenamtliche Arbeit im Wert von 126 000 Euro. Was an den Gesamtkosten ungedeckt bleibt, schießt der Verein aus seinen Barmitteln zu. "Ganz allein hätten wir den Neubau auch nicht stemmen können", sagte Vorsitzender Stefan Mailänder gegenüber der SZ. Im Spätsommer sollen die Arbeiten anlaufen. Stehen bleibt der in den 70er Jahren errichtete Anbau mit Garage und Materialdepot. Das Grundstück gehört der Gemeinde und wird vom DRK in Erbpacht genutzt. Wenn genug Arbeitskräfte mitmachen und das Wetter günstig bleibt, könnte der Rohbau bis zum Einbruch des Winters stehen. Seine Geräte hat der Verein derzeit ausgelagert. Nach den Sommerferien sollen die Gruppenstunden gemeinsam mit einem Nachbarverein durchgeführt werden.

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