Mit viel Elan in die zweite Runde

Tholey. "Die Gemeinde Tholey hat so viel Potenzial, da kann man richtig was bewegen." Strahlende Augen bekommt Hermann Josef Schmidt, wenn er auf seine Arbeit als Tholeyer Bürgermeister angesprochen wird. Am Dienstag beginnt seine zweite Amtszeit und er kann gar nicht recht glauben, dass schon acht Jahre vorüber sind. "Die Jahre sind wie im Fluge vergangen

Tholey. "Die Gemeinde Tholey hat so viel Potenzial, da kann man richtig was bewegen." Strahlende Augen bekommt Hermann Josef Schmidt, wenn er auf seine Arbeit als Tholeyer Bürgermeister angesprochen wird. Am Dienstag beginnt seine zweite Amtszeit und er kann gar nicht recht glauben, dass schon acht Jahre vorüber sind. "Die Jahre sind wie im Fluge vergangen." Noch keine Sekunde habe er seine Entscheidung bereut, Bürgermeister zu werden und in Tholey fast ein neues Leben zu beginnen. "Mit Haut und Haaren" habe er sich auf die Gemeinde Tholey und ihre Menschen eingelassen. Und davon hat Hermann Josef Schmidt in den vergangenen acht Jahren sehr, sehr viele kennengelernt. Das macht aus seiner Sicht die Arbeit angenehmer und es leichter, gute Lösungen zu finden.Wenn der Bürgermeister aufzählt, was sich während seiner ersten Amtszeit so alles schon getan hat, dann fehlt auf der langen Liste mitunter das ein oder andere, "ganz einfach, weil es schon so selbstverständlich geworden ist": 250 Baustellen, Gewerbe- und Industriegebiete erschlossen und vermarktet, Rad- und Wanderwege entwickelt und markiert, alle Gebäude in der gesamten Gemeinde an die Kanalisation angeschlossen, Ortskerne saniert und Dorfentwicklung vorangetrieben, im Erlebnisbad den Saunabereich ausgebaut, Sanierung des Schaumbergturms und des -plateaus auf den Weg gebracht, Hallen, Schulen, Kindergärten gebaut oder saniert und vieles mehr.

Hermann Josef Schmidt reklamiert das alles nicht als persönliche Leistung. Das Gespräch suchen, gemeinsam Lösungen erarbeiten und die in Kooperation umsetzen mit Bürgern, Vereinen, Kirchen, staatlichen Stellen, so habe das alles erreicht werden können. Dabei betont er auch, dass er in der Gemeinde eine grundsolide Basis vorgefunden habe, die ausgebaut und auf die aufgebaut werden konnte.

Den Bestand der Gemeinde Tholey zu sichern, das sieht der Bürgermeister als Aufgabe der kommenden Jahre. Angesichts der demografischen Entwicklung müsse alles getan werden, die Menschen in der Gemeinde zu halten, und neue zu gewinnen. "Die Menschen bleiben oder kommen, wenn sie dort Arbeit finden, wo sie wohnen." Das bedeute Wege ebnen, damit weiter neue Arbeitsplätze entstehen in den Gewerbegebieten und besonders auch im Tourismus. Tholeys kulturelles Erbe - Kelten, Römer, Benediktiner -, seine landschaftlichen Reize und die bereits vorhandene touristische Infrastruktur, die es gelte weiter auszubauen, seien dafür hervorragende Voraussetzungen. "In Kombination mit dem Ferienpark am Bostalsee eine Riesenchance, die wir nutzen müssen."

Hintergrund

Am Dienstag, 1. Februar, beginnt die zweite Amtszeit von Bürgermeister Hermann Josef Schmidt. Am heutigen Mittwoch wird der Erste Beigeordnete der Gemeinde Tholey, Helmut Rauber, nach der öffentlichen Gemeinderatssitzung in einer öffentlichen Veranstaltung, ab 19 Uhr in der Kulturhalle Hasborn-Dautweiler Schmidt die Ernennungsurkunde für die nächste Amtszeit als Bürgermeister überreichen. Dazu ist die Bevölkerung eingeladen. red

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