Hallenfußball Mettlach siegt, doch Losheim jubelt

Mit dem Sieg beim Turnier der Spvgg. Merzig hat sich der SV Mettlach im Rennen um die Mastersplätze zurückgemeldet. Losheim verlor zwar das Finale, ist aber dennoch so gut wie qualifiziert.

 Hasborns David Quinten versucht hier beim Turnier in Theley, den Vormarsch des Primstalers Tobias Scherer zu stoppen. Scherer erzielte später aber dennoch den Siegtreffer.

Hasborns David Quinten versucht hier beim Turnier in Theley, den Vormarsch des Primstalers Tobias Scherer zu stoppen. Scherer erzielte später aber dennoch den Siegtreffer.

Foto: Horst Peter

Turnier der Spvgg. Merzig:

Bei seiner dritten Final-Teilnahme bei einem Masters-Qualifikationsturnier in diesem Winter hat Fußball-Saarlandligist SV Mettlach zum zweiten Mal den Platz als Sieger verlassen. Am Sonntag gewann der SV in der Thielspark-Halle den 1. Merziger City-Cup von Bezirksligist Spvgg. Merzig (43 Wertungspunkte). Das Team von Trainer Christoph Gläsner hatte im Endspiel gegen Landesligist SV Losheim die besseren Nerven: Mettlach setzte sich mit 6:4 nach Siebenmeterschießen durch.

„Wir hatten diesmal das Quäntchen Glück, das uns ein paar Tage vorher im Finale des Turniers von Losheim noch gefehlt hatte“, jubelte Gläsner. Damals hatte seine Mannschaft in der Verlängerung gegen Losheim den Kürzeren gezogen (2:5) – dieses Mal hatte der Saarlandligist jedoch das bessere Ende für sich.

Losheim führte in der regulären Spielzeit etwas mehr als zehn Sekunden vor Schluss noch mit 3:2, dann gelang Joscha Kautenburger der 3:3-Ausgleich für Mettlach. Die Verlängerung blieb torlos. Im Siebenmeterschießen war Losheims Rouven Friedrich der Pechvogel: Er setzte den Ball als einziger Schütze beider Teams am Gehäuse vorbei.

Zufriedene Gesichter gab es nach dem Schlusspfiff aber nicht nur bei Mettlach, sondern auch beim Verlierer. Denn Losheim festigte durch den Finaleinzug Rang drei in der Masters-Qualifikations-Tabelle. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir es jetzt nicht schaffen“, sagte Spielertrainer Nico Lalla. „Allerdings ärgern wir uns auch ein wenig über die Finalniederlage. Bei einem Sieg wären wir durch gewesen. So müssen wir doch noch anfangen zu rechnen.“

Auch Mettlach (derzeit Achter) ist nun wieder im Rennen um die begehrten Plätze beim Endturnier. Im kleinen Finale standen sich in Merzig zwei Teams gegenüber, die nichts mit der Vergabe der Masters-Tickets zu tun haben. Verbandsligist FC Brotdorf gewann diese Partie mit 4:1 gegen Bezirksligist SV Schwemlingen-Ballern. 780 Zuschauer sorgten an den drei Turniertagen auf den Rängen für Stimmung.

Turnier des VfB Dillingen:

Der SC Halberg Brebach hat etwas überraschend den Titel beim höchstdotierten Turnier des Wochenendes geholt. Brebach gewann den Pink-&-Wagner-Cup des VfB Dillingen in der Sporthalle West (62 Wertungspunkte). Der SC, der zuvor in dieser Hallenrunde erst 3,9 Zähler gesammelt hatte, setzte sich im Finale gegen den VfB Dillingen durch. Halberg gewann das Duell der beiden Saarlandligisten mit 3:1.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Spieler von Titelverteidiger FV Diefflen bereits unter der Dusche. Der Oberligist musste sich im Viertelfinale Landesligist SG Körprich-Bilsdorf mit 6:7 nach Siebenmeterschießen geschlagen geben. Auch zwei weitere Begegnungen der Runde der letzten Acht wurden erst im Siebenmeterschießen entschieden. Brebach siegte spektakulär mit 18:17 gegen Oberligist SV Saar 05, die Gastgeber bezwangen Bous vom Strafstoßpunkt aus mit 4:2. Das Turnier sahen 600 Zuschauer.

Turnier des VfB Theley:

Trotz eines 0:2-Rückstandes im Finale gegen den Lokalrivalen SV Hasborn hat Saarlandligist VfB Primstal den Derbystar-Cup des VfB Theley (52 Wertungspunkte) gewonnen. Primstal siegte am Ende dank zweier Treffer von Nils Kuckel und einem Tor von Tobias Scherer mit 3:2. Vor diesen Treffern hatte David Quinten Hasborn mit 1:0 in Führung gebracht. Marvin Schön baute diese auf 2:0 aus. Für den VfL war es der erste Sieg bei einem Masters-Turnier in diesem Winter – und die erfolgreiche Revanche für die 2:4-Niederlage gegen Hasborn im Finale des Turniers des FC Noswendel Wadern.

Rang drei in Theley ging an Oberligist FV Eppelborn. Der FVE musste in der Partie um Platz drei gegen Landesligist SF Tholey nach einer 3:0-Führung noch in die Verlängerung. Dort trafen aber Kevin Saks und Jan Stutz zum 5:3-Endstand für den Favoriten. Das Turnier sahen insgesamt 1000 Zuschauer.

Turnier des SV Felsberg:

Erst ein Mammut-Siebenmeterschießen brachte die Entscheidung beim Shell-Station-Reiter-Cup des SV Felsberg (35 Wertungspunkte): In der Adolf-Collet-Halle Überherrn hatte die SG Rehlingen-Fremersdorf im Duell zweier Teams aus der Verbandsliga Süd-West das bessere Ende für sich. Der Spitzenreiter setzte sich gegen Aufsteiger SSV Überherrn mit 16:15 durch. Überherrn hatte das Turnier zuletzt drei Mal in Folge gewonnen.

Turnier der FSG Schiffweiler:

Riesenjubel bei Landesliga-Tabellenführer SV Hellas Bildstock: Beim Alte-Leipziger-Cup der FSG Schiffweiler (50 Wertungspunkte) feierte der Achtligist seinen dritten Turnier-Sieg in diesem Winter – und kletterte dadurch wieder in die Masters-Qualifikations-Ränge.

Im Endspiel fertigte Hellas den gastgebenden Verbandsligisten SG Schiffweiler-Landsweiler mit 5:0 ab. Dank Punkten in der Schiffweiler Mühlbachhalle konnte auch Saarlandligist Spvgg. Quierschied wieder auf einen Masters-Qualifikationsplatz klettern. Dazu genügte der Sportvereinigung ein dritter Platz. Im „kleinen Finale“ siegte Quierschied klar mit 3:0 gegen den SV Bliesmengen-Bolchen (Verbandsliga). 600 Zuschauer saßen insgesamt auf der Tribüne.

Turnier des SV Rohrbach:

Christoph Schneider hat am Sonntag für ausgelassene Freude bei Verbandsligist SV Rohrbach gesorgt. Der 29-Jährige erzielte im Finale des Autohaus-Bickar-&-Wagner-Cup seines SVR (33 Wertungspunkte) den entscheidenden Treffer. Schneider gelang zwei Minuten vor Ende der Verlängerung gegen Landesligist SV St. Ingbert der Treffer zum 4:3-Endstand. Rohrbach verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr.

Turnier der SF Hostenbach:

Der SV Hermann-Röchling Höhe hat erstmals den Volksbank -Westliche-Saar-Plus-Cup der SF Hostenbach (30 Wertungspunkte) gewonnen. Im Finale in der Glückauf-Halle Hostenbach setzte sich der Tabellenvorletzte der Landesliga Süd mit 6:3 gegen Bezirksligist SSC Schaffhausen durch. Bezirksligist FSV Hemmersdorf II konnte sich über den dritten Platz freuen. Die Verbandsliga-Reserve gewann das kleine Finale gegen Landesligist FC Kandil Saarbrücken mit 7:5 nach Siebenmeterschießen. 500 Zuschauer kamen zu den Spielen.

Turnier der AG Saarbrücker Vereine:

Titelverteidiger FC Rastpfuhl gewann die von der Arbeitsgemeinschaft (AG) Saarbrücker Vereine veranstalteten Saarbrücker Fußballmeisterschaften (44 Wertungspunkte). Der Verbandsligist setzte sich im Endspiel knapp mit 4:3 gegen Saarlandligist SV Bübingen durch. Rastpfuhl kletterte durch den Erfolg auf Rang vier der Qualifikations-Tabelle und darf weiter von der ersten Masters-Teilnahme der Vereinsgeschichte träumen. Masters-Rekordsieger SV Auersmacher verspielte dagegen wohl durch die 5:6-Viertelfinal-Niederlage nach Siebenmeterschießen gegen Rastpfuhl seine letzte Chance, noch ein Ticket für das Endturnier zu ergattern.

Turnier der AG Püttlinger Vereine:

Per Heimsieg zum Masters? Mit-Gastgeber SF Köllerbach hat nach einem Sieg beim Turnier der AG Püttlinger Vereine (39 Wertungspunkte) das Ticket fürs Endturnier so gut wie in der Tasche. Für Köllerbach war es der zweite Turniersieg binnen 48 Stunden. Erst am Freitagabend hatten die Sportfreunde das Turnier des SV Limbach-Dorf gewonnen. Der Zweite der Qualifikations-Wertung (jetzt 97,5 Punkte) gewann im Trimm-Treff Püttlingen das Finale gegen die SG Lebach-Landsweiler mit 3:2. Lebach ist Erster in der Masters-Tabelle.

Turnier des SV Limbach/Dorf:

Am Freitag war Sascha Segarra-Gil, Torwart der SF Köllerbach, der Held seiner Mannschaft beim Risch-Cup des SV Limbach (37 Wertungspunkte). Mit einer spektakulären Fußabwehr parierte er im Endspiel im Siebenmeterschießen den entscheidenden Strafstoß von Christian Hilden von Gastgeber FSG Schmelz-Limbach (Landesliga). Dank der Parade setzte sich Saarlandligist Köllerbach mit 5:4 durch. Im kleinen Finale musste sich Losheim dem Saarlandligisten VfL Primstal mit 0:3 geschlagen geben

Turnier des SV Saar 05 Saarbrücken:

 Blaues Wunder: Die FSG Bous sorgte mit ihrem Sieg beim am besten besetzten Turnier der gesamten Serie in Saarbrücken für einen Paukenschlag.

Blaues Wunder: Die FSG Bous sorgte mit ihrem Sieg beim am besten besetzten Turnier der gesamten Serie in Saarbrücken für einen Paukenschlag.

Foto: Thomas Wieck

Saarlandliga-Schlusslicht FSG Bous mischt dank eines Erfolges beim Sparda-Bank-Cup des SV Saar 05 Saarbrücken seit Freitagabend dick im Rennen um die Masters-Plätze mit. Die FSG setzte sich im Endspiel des Turniers mit der höchsten Wertigkeit der gesamten Serie (80 Punkte) klar mit 5:2 gegen Ligakonkurrent SG Lebach-Landsweiler durch. Lebach kann trotz der Final-Niederlage mit nun über 100 Punkten auf dem Konto für das Masters-Endturnier planen. Insgesamt sahen 1350 Zuschauer das Turnier.

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