Tradition seit 430 Jahren Hasborn-Dautweiler feiert Kirmes
Hasborn-Dautweiler · Das Fest startet am Freitag mit Fußball im Waldstadion, es folgt eine Party im Clubheim.
„Kaum ein anderes Dorf im Landkreis St. Wendel schaut auf eine so lange Kirmestradition zurück wie Hasborn-Dautweiler“, behauptet Martin Backes, Vorsitzender der Gemeinschaft der Ortsvereine Hasborn-Dautweiler. „Schon im Jahr 1589, also vor 430 Jahren, ist die Bartholomäus-Kirmes als Markt urkundlich belegt.“ Das könne im Zins- und Abgabenbuch der Gemeinde nachgelesen werden. Dort stehe, dass „der Meyer zu Hasborn, Dutwiler und Fronhoffen jährlich hat ein Weinschank, dafür gibt er zwei Gänse“. Der Weinschank habe sich seinerzeit auf einen Markt bezogen, erklärt Backes, „der nachweislich sogar schon im 14. Jahrhundert gehalten wurde“.
Doch zurück ins Jahr 2019: Die aktuelle Kirmes startet am Freitag, 23. August, um 19 Uhr im Waldstadion mit dem Kirmesspiel zwischen dem SV Hasborn und dem SV Mettlach. In der Halbzeitpause folgt der offizielle Fassanstich zur Kirmes. Danach lädt der Sportverein zur Kirmesparty in und um das Clubheim im Waldstadion.
Am Samstag beginnt um 19 Uhr das Kirmestreiben auf dem Festplatz – mit Kirmeszelt und vielen Fahrgeschäften. Ab 20 Uhr spielt die Rockband Exile Hill im Festzelt auf. Und um 22 Uhr soll ein Feuerwerk die Kirmesbesucher begeistern. Weitere Höhepunkte der Kirmes werden laut Backes der Auftritt der Nimmermüden am Sonntag ab 17.30 Uhr sowie der Frühschoppen am Montag, 26. August, sein. Beginnend mit einer Heiligen Messe im Festzelt um 10 Uhr folgt dabei das Konzert des Musikvereins, gepaart mit Gesangseinlagen des Männergesangvereins Hasborn-Dautweiler. Ab 18 Uhr heizt die Band Inflagranti den Gästen auf dem Kirmesplatz ein. Ihren Abschluss findet die Kirmes am Dienstag, 27. August, mit dem Familientag – mit Kaffee und Kuchen im Kirmeszelt. „Neben den Vereinen und Fahrgeschäften auf dem Festplatz bieten auch die Wirte des Ortes ein reichhaltiges Angebot zur Kirmes“, sagt Backes.
