Katholische Unternehmer tagen in Tholey

Tholey. Weil der Historiker Johannes Naumann mit der Entwicklung der Abtei Tholey voll ausgelastet ist, kandidierte er bei der Tagung des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) nicht mehr für den Vorsitz. Er bleibt dem Vorstand jedoch als Beisitzer erhalten. Naumanns Nachfolger wurde der Losheimer Unternehmer Markus Demmer

Tholey. Weil der Historiker Johannes Naumann mit der Entwicklung der Abtei Tholey voll ausgelastet ist, kandidierte er bei der Tagung des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) nicht mehr für den Vorsitz. Er bleibt dem Vorstand jedoch als Beisitzer erhalten.Naumanns Nachfolger wurde der Losheimer Unternehmer Markus Demmer. Zurzeit hat der Bund 48 Mitglieder, die aus dem gesamten Bistum Trier kommen. Die meisten von ihnen waren bei der Tagung in Tholey anwesend. Der BKU spielte bei der Erneuerung der Abtei Tholey schon bisher eine wichtige Rolle und will diese Rolle, so wurde bei der Tagung in Tholey deutlich, auch künftig spielen.

Beim Jahresrückblick wurde bekannt, dass die Familie Edmund Meiser mit Geld- und Sachspenden und mit einer Beratungstätigkeit großen Anteil an den baulichen Maßnahmen hatte. Architekt Peter Heinz zeichnete für die Sanierung des Kapitelsaalbaus und für den Erweiterungsbau des Gästehauses Lioba verantwortlich. Bei der Ausstattung mit hochqualitativen Holzfußböden half der Trierer Unternehmer Peter Leyendecker mit. Josef Schuh aus Bliesen stellte ein Stahl-Holz-Trägersystem für den Erweiterungsbau zur Verfügung. Als Vorsitzender des Fördervereins der Tholeyer Abtei half Johannes Naumann bei der Restrukturierung und bei der baulichen Umsetzung mit. Während der Versammlung der katholischen Unternehmer sprach Pallottinerpater Hubertus Lenz aus Vallendar zum Thema "Kirche der Zukunft - Zukunft der Kirche" und zeigte Perspektiven der pastoralen Arbeit zu Beginn des dritten Jahrtausends auf. Findet eine Tagung in Tholey statt, dann ist die Besichtigung des Klosters und seiner Anlagen für die Teilnehmer geradezu ein Muss. Der Historiker Johannes Naumann führte die Mitglieder vor der Versammlung - noch als Vorsitzender der Vereinigung - zunächst durch die neu gestalteten Anlagen.

Erste Station war der Barockgarten, über den der Historiker Naumann viel zu erzählen wusste. Viel bewundert wurden die schmiedeeisernen Arbeiten aus Ungarn. "Die Großzügigkeit tut der Gartenanlage sehr gut", sagte er und führte die Teilnehmer vorbei an dem 1715 erbauten Teehaus, das demnächst restauriert wird. Weitere Haltepunkte waren der Rasenfriedhof mit dem neuen Kreuz sowie verschiedene Gebäude der Klosteranlage und schließlich die Abteikirche.

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