25 Jahre gemeinsames Singen Junger Chor feierte 25-jähriges Bestehen

Theley · Jung trotz viertel Jahrhundert: Das Konzert in der Gemeinschaftsschule in Theley kam bei den Besuchern gut an.

 Hell und jubelnd laut schallte es: Der Junge Chor St. Peter Theley feierte sein 25-jähriges Bestehen mit einem Konzert in der Aula der Theleyer Gemeinsachaftsschule.

Hell und jubelnd laut schallte es: Der Junge Chor St. Peter Theley feierte sein 25-jähriges Bestehen mit einem Konzert in der Aula der Theleyer Gemeinsachaftsschule.

Foto: Sascha Müller

„Auf, lasst uns singen, singen im Chor, dass hell und jubelt laut es schallt! Singt nun und jubiliert! Fangt an!“ Gemäß diesem Motto hat in der Aula der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley ein weltliches Chorkonzert stattgefunden. Wie Chor-Sprecher Thomas Martin mitteilt, war das 25-jährige Jubiläum des Jungen Chores St. Peter der Anlass zur Feier.

Als musikalischen Partner hatte der Geburtstagschor das Vokalensemble Picante gewinnen können. Beide Chorgruppen brachten Werke aus vier Jahrhunderten zu Gehör (aus Renaissance, Barock, Romantik und Moderne). „Auch die große musikalische Bandbreite war vorbildhaft“, lobt Martin. Sie reichte vom alten Madrigal bis hin zum Volkslied, vom Jazz-Chorstück bis hin zum aktuellen Pop-Hit.

Der Junge Chor St. Peter eröffnete das Konzert mit Liedern des 17. Jahrhunderts: „Von der edlen Musik“ (Valentin Rathgeber), „Auf lasst uns singen“ (Luigi Cherubini). Es folgten schwierige a capella Chorsätze des 19. Jahrhunderts. Zum Beispiel „Zum Tanze, da geht ein Mädel“ (Hugo Alfen) und „Minnelied“ (Johannes Brahms). Aber auch der gefühlsbetonte „Abendsegen“ aus der „Oper Hänsel und Gretel“ (Engelbert Humperdinck) standen auf dem Programm.

In einem zweiten Auftritt performte der Junge Chor St. Peter dann Lieder aus dem aktuellen Jahrhundert hinein. Dies gelang unter anderem mit Originalkompositionen wie „I am not yours“ (David N. Child), „The Seal Lullaby“ (Eric Whitcare) bis hin zu Bearbeitungen von „Fly with me – Lenas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Das Ensemble Picante (Leitung: Stephan Langenfeld) sang in seinem ersten Auftritt unter anderem „Tanzen und Springen“ (Hans Leo Hassler) und in stilistischem Kontrast dazu die Hits „More than Words“ und „Angels“ in anspruchsvollen Bearbeitungen. Im Zweiten folgten diffizile Volksliedbearbeitungen von Vitautas Miskinis und Stephan Langenfeld und schwierige Jazzarrangements wie „I‘ve got you under my skin“ oder „Come live with me“. „Beide Ensembles überzeugten sängerisch mit sauberer Intonation, deutlicher Aussprache sowie homogenem Chorklang“, sagt Maritn.

Zwischen den Chorblöcken spielte Thomas Martin selbst am Konzertflügel Improvisationen unter dem Motto Piano Dreams. Darunter waren weltbekannte Melodien wie „My Way“ und „Strangers in the Night“. Einen musikalischer Höhepunkt habe es zum Abschluss gegeben. Das betont inniglich vorgetragene Volkslied „In einem kühlen Grunde“ im Satz von Friedrich Silcher wurde gemeinschaftlich vom Ensemble Picante und Junger Chor St. Peter gesungen.

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