Fußball Jeners Torflaute soll ein Ende haben

Hasborn · Dennis Jener, Offensiv-Neuzugang des SV Hasborn, hat in den beiden vergangenen Spielzeiten insgesamt 24 Tore geschossen. Beim SV wartet er aber noch auf ein Erfolgserlebnis.

 Bislang konnte Dennis Jener ( weiß), hier im Duell mit Peter Oswald (Lebach, rot), seine Qualitäten für Hasborn noch nicht unter Beweis stellen. Das soll sich beim Spiel am Samstag ändern.

Bislang konnte Dennis Jener ( weiß), hier im Duell mit Peter Oswald (Lebach, rot), seine Qualitäten für Hasborn noch nicht unter Beweis stellen. Das soll sich beim Spiel am Samstag ändern.

Foto: Rudolf Barth

Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Exakt 15 Treffer schoss Dennis Jener in 26 Spielen in der Saison 2015/16 für die SG Schiffweiler-Landsweiler/Reden in der Verbandsliga Nord-Ost. In der vergangenen Spielzeit traf er für den TuS Steinbach neun Mal in 27 Begegnungen in der Saarlandliga. Dabei ist der 24-Jährige noch nicht einmal Stürmer, sondern auf der Außenbahn im Mittelfeld zu Hause.

„Dennis kann mit seiner Schnelligkeit Gegner aussteigen lassen oder gefährlich vors Tor kommen“, sagt Hasborns Spielertrainer Mathäus Gornik über seinen Neuzugang. Diese Eigenschaften waren ausschlaggebend, dass der SV den 24-Jährigen vor der Runde unter Vertrag nahm.

Allerdings konnte Jener seine Qualitäten in Hasborn bislang noch nicht ganz so wie erhofft unter Beweis stellen. Bisher ist dem aus Hüttigweiler stammenden und in Welschbach wohnenden Außenbahn-Akteur noch kein Treffer für seinen neuen Club gelungen.

„Wir können wegen der sportlichen Situation derzeit leider alle nicht so befreit aufspielen, auch ich nicht. Das hemmt einen dann natürlich. Vielleicht liegt es daran“, erklärt Jener. Hasborn ist nämlich als Tabellen-16. mittlerweile im Tabellenkeller angekommen.

Deutlich besser in der Tabelle steht dagegen Jeners Ex-Club, die FSG Ottweiler-Steinbach. Die FSG ist Tabellen-Fünfter. An diesem Samstag muss Jener mit Hasborn um 15.30 Uhr zu Hause gegen seine alten Kameraden ran. Platzt vielleicht in dieser Partie bei ihm und seinem Team der Knoten? „Die haben ja schon einige Punkte, deshalb können sie uns am Samstag ruhig mal die Zähler hier lassen“, erklärt Jener lachend.

Der 24-Jährige, der eine Ausbildung zum Biologie-Laboranten an der Uniklinik Homburg absolviert, fiebert der Partie schon entgegen: „Ich war zwar nur ein Jahr dort, aber es war ein schönes Jahr. Deshalb freue ich mich, den einen oder anderen Spieler wiederzusehen.“

Aber wenn es ihm in Steinbach gut gefiel, warum wechselte er dann nach Hasborn? Jener: „Auch wenn es momentan nicht ganz so gut läuft, ist Hasborn doch im Saarland immer noch eine sehr gute Adresse. Ich bin der Meinung, dass es für meine sportliche Entwicklung der richtige Schritt war hierher zu gehen.“ Jener ergänzt: „Ich habe mich riesig gefreut, als der Verein bei mir angerufen hat.“

Bislang fühlt sich Jener bei seinem neuen Club auch – trotz der schwierigen sportlichen Situation – pudelwohl. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden, alles ist top“, sagt der Mittelfeldspieler. „Auch als Spieler der von weiter weg kommt, hat man hier direkt das Gefühl gehabt, wie ein einheimischer Spieler behandelt zu werden.“

Allerdings würde sich der 24-Jährige in den kommenden Wochen über etwas mehr Einsatzzeit freuen. Erst vier Mal spielte er in den bisherigen elf Saison-Begegnungen von Beginn an. Drei Mal kam er als „Joker“ in die Partie. „Ich will natürlich immer von Anfang an spielen“, sagt Jener. Und verspricht: „Egal ob ich in der Startelf stehe oder nur eingewechselt werde. Ich werde immer Gas geben.“

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