"Ich kann das Blutspenden nur empfehlen"

Hasborn. Von eisiger Kälte und Schnee ließen sich die treuen Blutspender in Hasborn beim ersten Blutspendetermin im Jahr 2009 nicht aufhalten. 108 Spendenwillige, darunter drei Erstspender ließen sich in der Kulturhalle ein wenig von ihrem lebenswichtigen Saft abzapfen um in Not geratenen Menschen zu helfen. Unter den insgesamt 108 Spendern waren auch einige Jubilare

 Kurt Kasper (vorne) und Jutta Kirsch-Krotten wurden von Annegret Hornberger (links) für Mehrfachspenden geehrt. Foto: Semmler

Kurt Kasper (vorne) und Jutta Kirsch-Krotten wurden von Annegret Hornberger (links) für Mehrfachspenden geehrt. Foto: Semmler

Hasborn. Von eisiger Kälte und Schnee ließen sich die treuen Blutspender in Hasborn beim ersten Blutspendetermin im Jahr 2009 nicht aufhalten. 108 Spendenwillige, darunter drei Erstspender ließen sich in der Kulturhalle ein wenig von ihrem lebenswichtigen Saft abzapfen um in Not geratenen Menschen zu helfen. Unter den insgesamt 108 Spendern waren auch einige Jubilare. So wurden Andreas Weber aus Hasborn und Gerlinde Ziegler aus Sotzweiler von der 2. Vorsitzenden des Ortsverbandes Hasborn des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Annegret Hornberger, für je zehn Blutspenden geehrt. Ebenfalls für zehn Blutspenden erhielt Jutta Kirsch-Krotten eine Urkunde und ein kleines Präsent. Sie sollte eigentlich schon beim letzten Termin Ende 2008 geehrt werden, konnte an diesem Tag aber nicht persönlich erscheinen, deshalb wurde die Ehrung jetzt nachgeholt. Schon öfter als diese drei Spendenjubilare zusammen, hat der 56-jährige Kurt Kasper Blut gespendet. Er wurde für 40 Spenden geehrt. "Ich habe bei der Bundeswehr mit dem Blutspenden begonnen. Danach habe ich eine zeitlang pausiert, ehe ich wieder regelmäßig mit dem Spenden angefangen habe", erzählte Kasper. Er sagte: "Ich kann das Blutspenden nur jedem empfehlen. Man kann Menschen in Not helfen und bekommt nebenbei noch einen kostenlosen Gesundheitscheck." Mehr solcher regelmäßiger Spender wie Kurt Kasper wünscht sich der saarländische Gesundheitsminister Professor Doktor Gerhard Vigener. Er sagte vor kurzem zum Thema Blutspenden. "Man darf nicht vergessen, dass jeder heute noch gesunde Mensch von einem auf den anderen Moment auf die Blutspende eines Mitmenschen angewiesen sein kann, denn Unfälle passieren täglich und auch Krankheiten können jeden treffen." Immerhin ist die Blutspendenbereitschaft im Saarland leicht angestiegen. Nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes West sind im Jahr 2008 insgesamt 38 970 Spendewillige zu den Blutspendeterminen in unserem Bundesland erschienen. Im Vergleich zum Jahr 2007 bedeutet dies eine leichte Steigerung um 638 Personen. Bei den Neuspendern konnten die Zahlen durch intensive Werbe-, Informations- und Aufklärungsmaßnahmen deutlich gesteigert werden. Im Jahr 2007 haben 2174 Menschen zum ersten Mal Blut gespendet, 2008 stieg die Zahl auf 2581 Neuspender. Dies entspricht einer Steigerung um 407 Spender, fast 19 Prozent mehr. Der nächste Blutspendetermin in Hasborn findet am Donnerstag, 16. April, in der Kulturhalle statt.

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