„Ich erwarte noch mehr von mir“

Hasborn · Neuzugang Stefan Steinbeck ist eine der positiven Überraschungen beim Fußball-Saarlandligisten SV Hasborn. Der 18-Jährige hat diese Saison schon drei Mal getroffen. Jetzt trifft er mit seinem Team auf Abstiegskandidat Quierschied.

 Alles im Griff: Stefan Steinbeck (hier links im Zweikampf mit Dillingens Murat Anlamaz) spielt beim SV Hasborn bereits eine wichtige Rolle. Trainer Mathäus Gornik brachte ihn von Saar 05 mit.Foto: semmler

Alles im Griff: Stefan Steinbeck (hier links im Zweikampf mit Dillingens Murat Anlamaz) spielt beim SV Hasborn bereits eine wichtige Rolle. Trainer Mathäus Gornik brachte ihn von Saar 05 mit.Foto: semmler

Foto: semmler

Die 79. Minute im Spiel des SV Hasborn beim FV Siersburg am vergangenen Wochenende: Stefan Steinbeck wird sie wohl so schnell nicht vergessen. Denn da gelang dem 18-Jährigen ein ganz wichtiger Treffer. Nach Vorarbeit von Steffen Hoffmann erzielte der Hasborner Mittelfeldspieler das 1:0-Siegtor für den Fußball-Saarlandligisten. "Das war natürlich ein super Gefühl. Zumal ich ja erst kurz zuvor eingewechselt wurde", freut sich Steinbeck.

Für den Schüler des Saarbrücker Rotenbühl-Gymnasiums war es bereits der dritte Saisontreffer - die beiden ersten waren allerdings nicht ganz so wichtig. Da hatte Steinbeck beim 4:1-Heimsieg gegen den FV Eppelborn das 3:0 erzielt, und beim 5:0-Erfolg gegen den TuS Steinbach traf der 18-Jährige zum Endstand.

Von Saarbrücken nach Hasborn

Drei Treffer und schon elf Saison-Einsätze sind eine ordentliche Bilanz für einen gerade erst aus der Jugend gekommenen Spieler. Steinbeck, der im Mittelfeld sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, sagt dazu: "Eigentlich bin ich damit schon ziemlich zufrieden, aber ich erwarte noch ein bisschen mehr von mir selbst." Denn bei sieben seiner elf Einsätze kam der Hasborner Neuzugang als Einwechselspieler in die Partie. "Mein Ziel ist es, irgendwann Stammspieler zu werden", sagt Steinbeck.

Um dieses Ziel zu erreichen, gibt er Gas. "Ich versuche immer, alles rauszuhauen, was geht und damit auch meinen Mitspielern zu helfen." Eine Eigenschaft, die auch Hasborns Spielertrainer Mathäus Gornik erkannt hat. Denn der brachte Steinbeck in der Sommerpause von seinem Ex-Club Saar 05 Saarbrücken mit ins Hasborner Waldstadion. Steinbeck spielte vergangene Runde bei den 05ern in der A-Jugend und trainierte ab und an beim Regionalliga-Team mit. Dort machte er Gornik auf sich aufmerksam.

Wiedersehen mit Pesch

In Hasborn hat sich Steinbeck schon gut eingelebt. "Ich bin super aufgenommen worden. Alle sind hier sehr nett", freut sich der Schüler. Und nach einem durchwachsenen Saisonstart lief es zuletzt für den SV auch sportlich immer besser. 13 Punkte holten die Rot-Weißen aus den vergangenen sechs Begegnungen. Weitere sollen an diesem Samstag folgen. Dann empfängt die Gornik-Elf um 15.30 Uhr den Tabellen-14. Spvgg. Quierschied. "Da ist ein Sieg für uns Pflicht", sagt Steinbeck selbstbewusst.

Allerdings kommt auch die Spielvereinigung, bei der mit Lothar Pesch ein Ex-Hasborner auf der Trainerbank sitzt, mit breiter Brust ins Waldstadion. Am Sonntag konnte der Aufsteiger das Lokalderby gegen den TuS Herrensohr mit 2:1 zu seinen Gunsten entscheiden. Für Quierschied war es der zweite Saisonsieg. Beide Erfolge gelangen unter der Regie von Pesch, der Mitte September das Traineramt beim Liganeuling übernommen hat.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort