Helfer sind für den Ernstfall gerüstet

Theley. Eine Drei-Tage-Übung steht alle zwei Jahre beim Theleyer Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Programm. Ziel war in diesem Jahr der Übungsplatz der ehemaligen französischen Garnison in Trier. Mit sieben Fahrzeugen und drei Anhängern voller Ausrüstung machte sich die Truppe auf den Weg. Drei Aufgaben warteten auf die Theleyer THW-Helfer

Theley. Eine Drei-Tage-Übung steht alle zwei Jahre beim Theleyer Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Programm. Ziel war in diesem Jahr der Übungsplatz der ehemaligen französischen Garnison in Trier. Mit sieben Fahrzeugen und drei Anhängern voller Ausrüstung machte sich die Truppe auf den Weg. Drei Aufgaben warteten auf die Theleyer THW-Helfer. So musste eine Füllstation für Wassertanks mit einer Durchfahrthöhe von vier Metern und einer Leistung von fünf Kubikmetern pro Minute gebaut werden. Um einen Waldbrand zu löschen, brauchte die Feuerwehr alle zehn Minuten zehn Kubikmeter Löschwasser, so die Übungsannahme. Um es den Helfern nicht zu leicht zu machen, war die Zufahrt zur Wasserentnahmestelle durch umgestürzte Baumstämme und tonnenschwere Betonteile versperrt. Mit Seilwinde und Motorsägen hatten die Bergungsgruppen die Hindernisse rasch beseitigt, sodass die Füllstation pünktlich fertig wurde. Zudem wurde für die Einsatzleitung ein Funknetz aufgebaut, über das sie alle Einsatzgruppen erreichen konnte. Ein Erdbeben hatte Häuser und eine Kirche zerstört. Mehrere Personen wurden vermisst oder unter Trümmerteilen eingeklemmt. Da auch Gasleitungen gebrochen waren, war äußerste Vorsicht geboten. Verletzte und traumatisierte Menschen mussten versorgt und betreut werden, bis der Rettungsdienst eintraf. Auch diese Aufgabe erledigten die Helfer, die Hebekissen, Spreizer und Schere einsetzten, in der geforderten Zeit. Schwierig war auch die Zusatzaufgabe. In einem verrauchten Haus musste aus dem vierten Stock eine verletzte Person über eine Wendeltreppe und durch das Treppenhaus gerettet werden. Auch diese Übung wurde innerhalb des Zeitplanes erfolgreich absolviert. Erschöpft, aber zufrieden machten sich die Helfer auf den Heimweg, wo vor der wohlverdienten Ruhe erst die Ausrüstung gesäubert und verstaut werden musste. red