Hasborn verliert sein Nachholspiel gegen SG Lebach

Hasborn · Der SV Rot-Weiß Hasborn musste sich am Mittwoch im Nachholspiel der Fußball-Saarlandliga gegen die SG Lebach-Landsweiler mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Die Niederlage des SV vor 150 Zuschauern im Waldstadion war verdient. Jedoch gab es bei den Gastgebern Ärger über einen kuriosen Gegentreffer.

Nach einer schwachen ersten Hälfte lag Hasborn zur Pause mit 0:2 zurück. Timo Staroscik hatte die Gäste mit einem 25-Meter-Freistoß unter die Latte in der 40. Minute in Führung gebracht. Drei Minuten später legte Sascha Krauß per Kopf nach einer Ecke den zweiten Treffer nach. Nach zehn Minuten in der zweiten Hälfte verkürzte Mischa Theobald ebenfalls nach einer Ecke für die Hausherren auf 1:2.

Die Rot-Weißen waren nun etwas besser im Spiel. Doch dann folgte der umstrittene Gegentreffer. Lebach-Landsweilers Manuel Klotz kam in der 67. Minute im rechten Mittelfeld an den Ball und sah, dass Reiter weit vor dem Tor stand. Klotz schlug die Kugel lang in Richtung Gehäuse. Sein Schuss aus 40 Metern wäre unter der Latte eingeschlagen. Doch Reiter erreichte den Ball kurz vor der Linie und schlug ihn mit den Händen nach oben. Als die Kugel wieder herunterkam, lag Reiter zwar mit dem Körper hinter der Linie, doch mit den Händen konnte er den Ball wohl knapp vor dem Strich aus der Gefahrenzone befördern. Schiedsrichter Jörg Probst ließ weiterlaufen, bis sein Linienrichter die Fahne hob und Tor signalisierte. Danach gab er den vermeintlichen Treffer. Die wütenden Proteste der Hausherren nutzten nichts. "Ich konnte nicht erkennen, ob er drin war oder nicht. Dafür war ich zu weit weg", sagte Torschütze Klotz. SV-Trainer Gornik sah im kuriosen Gegentreffer nicht die entscheidende Szene der Partie: "Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren. Da hatten wir gar keinen Zugriff." Am Samstag ist Hasborn um 17.30 Uhr beim FV Eppelborn zu Gast.

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